Die meisten Einnahmen eines YouTubers kommen von Werbung auf der Plattform, wobei der durchschnittliche YouTuber etwa 18€ pro 1.000 Aufrufe verdient. Aber wenn du 100.000 Abonnenten oder mehr hast, steigt diese Zahl ordentlich an – die erfolgreichsten Creator verdienen zwischen 5.000€ und 15.000€ pro Monat. Im Grunde führen mehr Views und Abonnenten zu höheren Einnahmen, wobei die bestbezahlten YouTuber jährlich Millionen verdienen. Neugierig? Hier erfährst du, wie du loslegen kannst...
Wie du YouTuber wirst
Finde deine YouTuber-Nische
Der erste Schritt zu einem erfolgreichen YouTube-Kanal ist, deine Nische zu finden – ein spezielles Gebiet, das dich inspiriert und worüber du Videos machen willst. Das ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt überhaupt. Das Gute ist, es gibt keine Grenzen bei der Auswahl: Sport, Mode, Bücher, Gesundheit, Schach und vieles mehr sind möglich. Allerdings ist es wichtig, so spezifisch wie möglich zu sein, um weniger Konkurrenz zu haben und mehr Views zu bekommen.
Das Wichtigste ist, dass die Nische dich interessieren sollte und du etwas Ahnung davon hast, damit die Zuschauer das Gefühl haben, sie schauen was Sinnvolles. Außerdem bist du dann motivierter, Content zu erstellen – etwas zu machen, was dich nicht so interessiert, könnte sich schnell wie eine lästige Pflicht anfühlen.
Setze ein Ziel für deinen Kanal
Wenn du deine Nische festlegst, solltest du auch überlegen, welche Ziele du mit deinem Content verfolgst. Sollen deine Videos lehrreich sein, Reviews, Vlogs, Reaktionen, Tutorials, Hauls oder was ganz anderes? Jeder Content sollte ein klares Ziel haben und den Zuschauern etwas mitgeben.
Im größeren Rahmen ist es wichtig zu überlegen, was der Zweck deines Kanals sein soll. Willst du unterhalten, Leute zum Lachen bringen, bilden oder helfen? Dieses übergeordnete Ziel beeinflusst den Ton deines Kanals und leitet deine zukünftige Content-Erstellung.
Lerne dein Publikum und deine Konkurrenz kennen
Bevor du deinen Kanal startest, ist es mega wichtig, deine Zielgruppe zu kennen, um fokussierten und erfolgreichen Content zu erstellen. Entwickle eine "Zuschauer-Persona", indem du Details wie Alter, Beruf, Hobbys, Sehgewohnheiten und Erwartungen berücksichtigst. Das hilft dir bei der Videoproduktion. Außerdem solltest du die Konkurrenz auf YouTube checken, um zu verstehen, wie du dich abheben kannst und von erfolgreichen Creatorn zu lernen. Analysiere, was funktioniert und was nicht – das kann dir Inspiration geben. Aber kopiere nicht einfach andere, denn die Leute suchen nach frischem und einzigartigem Content.
Erstelle einen YouTube-Kanal
Einen YouTube-Kanal zu erstellen ist natürlich ein wesentlicher Schritt, um YouTuber zu werden. Zum Glück geht das schnell, einfach und kostenlos: Besuche einfach YouTube und registriere dich mit einer E-Mail-Adresse, um deinen Kanal zu erstellen und ein Profilbild hochzuladen.
Sobald dein Kanal eingerichtet ist, kannst du mit der Anpassung beginnen, indem du einen Kanal-Trailer hinzufügst, der eine kurze Einführung in deinen Content gibt. Du kannst auch ein Header-Bild einfügen, das du mit Tools wie Canva oder Photoshop gestalten oder von einem Grafikdesigner über Plattformen wie Upwork erstellen lassen kannst.
Sowohl das Profilbild als auch das Header-Bild sollten den Ton und das Gefühl deines Kanals widerspiegeln. Ein durchgängiges Branding in deinem Content macht dich einzigartig und einprägsam.
Brainstorme und plane deinen Content
Der nächste Schritt ist, mit dem Brainstorming anzufangen und deinen Content zu planen, damit du deinen Kanal mit coolen Videos füllen kannst. Content zu erstellen, der neu, innovativ und spannend ist, braucht etwas Überlegung, also nimm dir Zeit dafür. Entscheide dich für deine Content-Formate und erstelle einen Zeitplan, wann neue Videos veröffentlicht werden sollen. Regelmäßigkeit ist wichtig, und Tools wie Asana oder Trello können dir helfen, einen Content-Kalender zu erstellen, Aufgaben im Blick zu behalten und langfristig Zeit zu sparen.
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In Video-Equipment investieren
Für deine Art von Content musst du nicht unbedingt tausende Euro in Video-Equipment stecken. Videos wie Vlogs, Interviews, Morning Routines, Unboxings und Comedy-Sketche kannst du oft einfach mit deinem iPhone drehen – also kein großes Investment, wenn du schon eins hast. Für bestimmte Videotypen ist allerdings eine DSLR besser, wenn du höhere Qualität willst. Nützliches Zusatz-Equipment sind ein Mikro, Stativ und gute Beleuchtung.
Hochwertigen Content erstellen
Wenn du deinen Content geplant und dein Equipment bereit hast, geht's ans Aufnehmen der ersten Videos für deinen Kanal. Ein Skript oder zumindest eine grobe Struktur hilft dir, den Fokus zu behalten und effizienter zu arbeiten – egal welche Art von Content du machst. Wahrscheinlich brauchst du ein paar Anläufe, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist, also mach dir keinen Stress, wenn du Szenen wiederholen musst. Probier bei deinen ersten Videos ruhig verschiedene Ansätze aus, um herauszufinden, was am besten funktioniert.
Zum Glück kannst du mit der richtigen Bearbeitung aus deinem Material ein richtig professionelles Video zaubern. Es gibt viele Video-Editing-Tools wie Cyberlink Powerdirector, Adobe Premiere Pro, Apple iMovie oder Pinnacle Studio Ultimate. Damit kannst du deine Videos schneiden, zusammenfügen, Effekte hinzufügen, Musik unterlegen, Text einblenden und alles andere, was deine Videos spannend und ansprechend macht.
SEO und Video-Beschreibungen optimieren
Selbst mit dem geilsten Content wirst du kaum Views bekommen, wenn du SEO und optimierte Beschreibungen vernachlässigst. Das liegt daran, dass YouTube eine eigene Suchmaschine hat, die bestimmte Inhalte mit passenden Keywords bevorzugt anzeigt, wenn Leute danach suchen.
Deshalb ist es wichtig, relevante Keywords in deine Videotitel, Tags, Dateinamen und Beschreibungen einzubauen, damit deine Videos bessere Chancen haben, in den Suchergebnissen aufzutauchen. Bei YouTube kannst du dein Video auch einer bestimmten Kategorie zuordnen, was die Sichtbarkeit zusätzlich erhöht.
Deinen YouTube-Kanal promoten
Neben SEO können Call-to-Actions (CTAs) am Ende deiner YouTube-Videos die Zuschauer dazu bringen, zu abonnieren und weiterzuschauen. Zusammen mit Gastauftritten auf größeren Kanälen, Livestreams und dem Beantworten von Zuschauerkommentaren hilft das, Beziehungen zu deinen Zuschauern aufzubauen und sie zum Wiederkommen zu bewegen.
Darüber hinaus gibt's noch andere Wege, mit deinem YouTube-Publikum in Kontakt zu bleiben und deinen Kanal zu promoten. Erfolgreiche YouTuber nutzen aktiv Social Media, um Video-Updates zu teilen, relevanten Content zu posten und neue Zielgruppen zu erreichen. Denk aber daran, dass verschiedene Plattformen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen – konzentrier dich also auf die Plattformen, wo deine Zielgruppe am aktivsten ist. Die Gen Z ist zum Beispiel eher auf TikTok unterwegs.
Deinen Kanal monetarisieren
Treue Abonnenten auf YouTube sind der Schlüssel, um deinen Account effektiv zu monetarisieren. Hier sind die verschiedenen Möglichkeiten:
Features
Voraussetzung
YouTube Partner Programm (YPP)
Zugang zu verschiedenen Ressourcen und Monetarisierungsfunktionen, einschließlich bezahlter Werbung in deinen Videos.
1.000 Abonnenten und 4.000 Gesamtaufrufe.
Kanalmitgliedschaften
Angebot von monatlichen Mitgliedschaften ab 4,99 € im Austausch für exklusive Inhalte.
1.000 Abonnenten und Teilnahme am YPP.
Gesponserte Inhalte
Partnerschaften mit Marken für bezahlte Reviews und Werbung für Produkte oder Dienstleistungen.
Keine feste Abonnentenzahl, aber Marken arbeiten lieber mit YouTubern, die viele Zuschauer erreichen, damit ihr Produkt ein großes Publikum findet.
YouTube Premium Einnahmen
Nutzer zahlen YouTube für werbefreies Erlebnis. Du bekommst einen Anteil basierend auf deinen Videoaufrufen.
1.000 Abonnenten und Teilnahme am YPP.
Merchandise-Regal
YouTube ermöglicht dir, gebrandete Produkte direkt über deinen Kanal zu verkaufen.
10.000 Abonnenten und Teilnahme am YPP.
Spenden
Plattformen wie Patreon erlauben deinen Abonnenten, dir direkt Geld zu spenden und dafür zusätzliche Inhalte zu bekommen.
Keine feste Abonnentenzahl nötig, funktioniert aber am besten mit einer treuen und engagierten Fangemeinde.
Affiliate Marketing
Melde dich bei Affiliate-Programmen an und platziere Links in deinen Inhalten und Videobeschreibungen, um Provisionen für Verkäufe zu erhalten.