Wie viel Geld du mit dem Verkauf deines Online-Kurses verdienen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab – wie lang dein Kurs ist, wie viel Expertise du hast, wer deine Zielgruppe ist und so weiter. Erfolgreiche Kursersteller können aber durchaus bis zu 10.000€ im Monat verdienen. Bevor du allerdings so weit bist, nutze unseren Guide, um loszulegen...
Wie du einen Online-Kurs erstellst und verkaufst
Wähle dein Thema
Die Wahl des Themas ist der erste Schritt, um einen erfolgreichen Kurs zu erstellen. Such dir also ein Thema aus, das zu deinen vorhandenen Fähigkeiten oder Kenntnissen passt. Wenn du dich auf ein Gebiet konzentrierst, in dem du dich auskennst, schaffst du Vertrauen bei deinen Schülern und stellst sicher, dass du den bestmöglichen Service bietest. Außerdem ist es super wichtig zu zeigen, dass du dieses spezielle Wissen hast, um Kunden anzulocken – besonders wenn du Zertifikate oder Abschlüsse vorweisen kannst.
Ein letzter wichtiger Punkt bei der Themenwahl: Du solltest wirklich Bock auf das Thema haben. Der ganze Prozess vom Recherchieren bis zum Erstellen des Kurses kann nämlich ziemlich zeitaufwendig sein und erfordert von Anfang an Durchhaltevermögen.
Check den Markt
Sobald du dein Kursthema festgelegt hast, solltest du recherchieren, ob es überhaupt gefragt ist. Es gibt verschiedene Wege, um herauszufinden, ob Bedarf für deinen Kurs besteht:
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Such nach deinem Thema bei Google Keyword und Google Trends: Wenn dein Kursthema häufig gesucht wird, deutet das auf starkes Interesse und Nachfrage hin.
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Es gibt bereits andere Kurse zu deinem Thema: Zu viel Konkurrenz ist zwar nicht ideal, aber bestehende Kurse zu deinem Thema können ein Zeichen für eine hohe Nachfrage sein.
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Schau in Foren nach: Plattformen wie Reddit und Quora sind super, um Fragen zu stellen oder Umfragen zu machen und zu sehen, ob dein Kurs bei den Leuten ankommen würde.
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Check Online-Kursplattformen: Wenn es bereits viele Kurse zum gleichen Thema gibt, könnte das bedeuten, dass dein Thema gefragt ist. Bewertungen zu lesen hilft dir auch zu verstehen, was den Leuten an anderen Kursen gefällt oder was ihnen fehlt.
Versteh deine Zielgruppe
Bevor du mit dem Inhalt deines Kurses loslegst, musst du auch herausfinden, wer deine Zielgruppe ist und wen du ansprechen willst. Du könntest Alter, Interessen, Beruf, beruflichen Hintergrund und andere persönliche Details berücksichtigen, je nach deinem Thema. Wenn du das raus hast, überleg dir, welche Lernziele, Bedürfnisse und Vorlieben sie haben, damit du den bestmöglichen Kurs zusammenstellen kannst. Dafür könntest du:
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Ein Google-Formular erstellen und es in sozialen Medien teilen, um deine Zielgruppe besser zu verstehen.
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Social Media, Foren, Blogs und Podcasts checken, um zu sehen, was die Leute online über dein Thema sagen und welche Probleme sie haben.
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Telefon- oder Video-Interviews mit ein paar willigen Teilnehmern führen.
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Du könntest sogar einen kurzen, kostenlosen Online-Minikurs ausprobieren, um zu sehen, ob er ankommt, bevor du mit dem ganzen Ding loslegst.
Leg deine Kursziele fest
Sobald du weißt, wer deine Zielgruppe ist und was sie aus dem Kurs mitnehmen wollen, ist es Zeit, die Ziele und Ergebnisse festzulegen. Kunden wollen wissen, dass sie nach dem Kauf und Abschluss deines Kurses ein bestimmtes Ziel erreichen können. Wenn dein Kurs zum Beispiel über Hundepflege ist, könnte dein Ziel sein, dass deine Schüler nach dem Kurs ihren ersten Hund pflegen können.
Recherchiere dein Thema
Selbst wenn du dich mit deinem Thema schon gut auskennst, ist es trotzdem sinnvoll, vor der Erstellung deines Kurses gründlich zu recherchieren. Das ist wahrscheinlich der zeitaufwändigste Teil des ganzen Prozesses, denn alle Informationen, die du teilst, müssen genau, relevant und aktuell sein.
Außerdem ist es echt sinnvoll, dich auf die Probleme und Unterthemen zu konzentrieren, die deine Zielgruppe während deiner Recherche erwähnt hat. So kannst du sicherstellen, dass du genau die Infos lieferst, die sie wirklich lernen wollen. Wenn du verschiedene Quellen wie Artikel, Videos, wissenschaftliche Arbeiten, Podcasts und mehr nutzt, deckst du dein Thema richtig gut ab.
Eine solide Kursstruktur ist mega wichtig, um festzulegen, was in jeder Lektion und jedem Modul behandelt wird. Versetz dich dabei in die Lage deiner Schüler: Wenn dein Kurs für Anfänger ist, fang mit den absoluten Basics an und bau darauf auf. Setz auch klare Ziele, was sie am Ende jeder Lektion gelernt haben sollten. Wenn dein Kurs zum Beispiel ums Kuchenbacken geht, könnte dein Lektionsplan so aussehen:
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1
Grundlagen des Backens
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2
Teig mischen und backen
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3
Abkühlen und Verzieren
Die Anzahl der Lektionen hängt davon ab, ob du einen kurzen, mini oder langen Kurs erstellst. Bei einem längeren Kurs kannst du mehr ins Detail gehen und mehr Unterthemen hinzufügen. Oder wenn dein Kurs für Fortgeschrittene ist, könntest du die Themen weiter aufteilen:
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1
Funktionen der Zutaten
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2
Verschiedene Rührmethoden
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3
Fortgeschrittene Kuchendekoration
Zum Glück gibt's jede Menge Plattformen, die dir beim Erstellen und Verkaufen deines Online-Kurses helfen. Bei so vielen Optionen solltest du aber ein paar Features jeder Plattform checken, bevor du dich entscheidest:
Einfache Bedienung
Eine simple und unkomplizierte Plattform mit praktischen Drag-and-Drop-Tools, einfachen Uploads und guter Navigation ist besonders cool, wenn das dein erster Kurs ist. Plattformen wie Thinkific und Teachable sind bekannt dafür, super benutzerfreundlich zu sein.
Reichweite der Plattform
Wenn du eine Plattform mit großem Publikum und Reichweite wählst, stehen die Chancen besser, dass dein Kurs sich gut verkauft und populär wird. Bekannte Plattformen mit vielen Nutzern sind Skillshare, Udemy, Thinkific und Teachable – aber denk dran, dass dort auch mehr Konkurrenz herrscht.
Marketing-Möglichkeiten
Manche Plattformen haben eingebaute Marketing-Tools, die dir helfen, deinen Kurs so breit wie möglich zu bewerben, darunter Kajabi, Podia, Skillshare und Udemy.
Analyse
Um deinen Kurs ständig zu verbessern und seine Stärken und Schwächen zu verstehen, sind Analysen und Berichte echt wichtige Tools. Plattformen wie Teachable und Skillshare bieten eingebaute Tools dafür.
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Einfach zu bedienen: Thinkific, Teachable
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Größtes Publikum: Skillshare, Udemy
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Beste Marketing-Features: Kajabi, Podia
Erstelle den Kursinhalt
Mit deinem Lektionsplan kannst du jetzt anfangen, deine Kursinhalte aufzubauen und dabei auf deine Zielgruppen- und Content-Recherche zurückgreifen. Versuch, deine Infos mit verschiedenen Methoden und Quellen zu präsentieren, um deine Teilnehmer bei der Stange zu halten – z.B. mit Videos, Fallstudien, Quizzes, eBooks und mehr.
Tools wie Canva, Audacity, Google Docs, Vimeo und Quizlet, zusammen mit den eingebauten Programmen deiner Kursplattform, können deinen Kurs professionell aussehen lassen und das Lernerlebnis verbessern.
Bearbeiten und Überprüfen
Das Bearbeiten und Überprüfen deiner Kursinhalte ist der letzte Schritt, um sicherzustellen, dass dein Kurs veröffentlichungsreif ist. Schmeiß überflüssige Sprache oder Infos raus, check Rechtschreibung und Grammatik, stell sicher, dass alle Infos korrekt und relevant sind und dass es einen guten Fluss und Zusammenhang zwischen den Lektionen gibt – das macht deinen Kurs viel besser.
Lege deinen Preis fest
Der Preis deines Kurses hängt von mehreren Faktoren ab, z.B. ob es ein Eintages-Kurs, ein Wochenkurs oder ein kompletter Masterkurs ist. Achte aber auf wettbewerbsfähige Preise, damit du potenzielle Schüler nicht abschreckst – schau dir ähnliche Kurse in deinem Bereich an. So kannst du den Durchschnittspreis checken und sicherstellen, dass deine Preise im Rahmen dessen liegen, was die Leute erwarten.
Die meisten Online-Kurse werden entweder als Einmalzahlung oder als Abo angeboten, und beides hat seine Vorteile. Die Einmalzahlung funktioniert gut für einzelne Kurse, während ein Abo besser für diejenigen ist, die mehrere Angebote haben und den Schülern Zugang zu verschiedenen Inhalten geben wollen.
Außerdem ist das richtige Know-how ein wichtiger Preisfaktor. Die richtigen Akkreditierungen und Zertifizierungen machen die Kursinformationen wertvoller und rechtfertigen höhere Preise. Es ist auch schlau, die Produktionskosten des Kurses zu berücksichtigen, einschließlich der Zeit für Aufnahme,