Das Studentenleben ist echt hart. Die Studiengebühren sind astronomisch hoch, und die Lebenshaltungskosten werden immer krasser. Für manche Studenten ist ein Nebenjob eher eine Notwendigkeit als ein netter Bonus. Zum Glück gibt's heutzutage jede Menge Möglichkeiten, und mit dem flexiblen Studentenleben hast du die Chance, Jobs zu machen, die andere gar nicht hinkriegen können!
Als Barista arbeiten - 11-18€ pro Stunde
Ein Klassiker unter den Studentenjobs: Uni-Campus und Studentenviertel sind voll mit Cafés, die talentierte Kaffee-Künstler brauchen, um die ständig müder werdende Bevölkerung zu versorgen. Es kann ein richtig cooler Job sein, wenn du gerne mit Menschen zu tun hast, und ist eine super Möglichkeit, Leute kennenzulernen und Freundschaften auf dem Campus zu schließen.
Als Barista verdienst du zwar nicht die Welt, aber die flexiblen Schichten ermöglichen es dir, zu deinen Seminaren zu gehen, deine Hausarbeiten in der Bib zu schreiben und trotzdem nebenbei etwas Kohle zu machen. Der kostenlose oder vergünstigte Kaffee ist ein netter Bonus, der dir hilft, diese besonders nervigen Kunden zu überstehen.
Wie du so einen Job findest, hängt davon ab, wo du wohnst. Große Ketten wie Costa oder Starbucks haben Bewerbungsportale auf ihren Websites, aber ich empfehle dir, einfach in ein lokales Café zu gehen und zu fragen, ob sie Leute suchen. Ein freundliches Gesicht ist eines der wichtigsten Dinge für einen Barista, und das Kaffee-Machen kann man dir beibringen.
Nachhilfe geben - 13-22€ pro Stunde
Klar, du bist selbst noch Student, aber du hast schon eine Menge gelernt! Warum gibst du dieses Wissen nicht an die nächste Generation weiter? Besonders passend, wenn du in der Schule gute Noten hattest - es gibt tonnenweise Leute, die einen Nachhilfelehrer suchen, um genau in diesen Fächern besser zu werden.
Es ist nicht für jeden was. Die Arbeit ist nicht immer regelmäßig, du musst unbezahlt Unterrichtspläne vorbereiten, und deine Stunden könnten genau dann zunehmen, wenn du selbst für Prüfungen lernen musst. Aber wenn du zwischen Lehren und Lernen umschalten kannst, hast du eine solide Einnahmequelle während des ganzen Studienjahres.
Du kannst auf verschiedene Weise nach solcher Arbeit suchen. Fang mit deinem eigenen Netzwerk an - vielleicht braucht der jüngere Bruder eines Freundes Hilfe bei der Vorbereitung auf die Bio-Prüfung, oder der Freund deines Cousins hat Probleme mit Mathe. Darüber hinaus nutze lokale Social-Media-Gruppen, um Kontakte zu finden, und Plattformen wie Superprof und Studienkreis sind super Startpunkte, wenn du noch kein eigenes Netzwerk hast.
Jobs auf dem Campus finden - 11-16€ pro Stunde
Du bist sowieso auf dem Campus, also macht es total Sinn, dort zu arbeiten. Trotz des ziemlich niedrigen Gehalts gibt es ordentlich Konkurrenz für diese Jobs wegen der Bequemlichkeit. Du findest alle möglichen Rollen auf dem Campus, von der Eventorganisation bis zur Arbeit am Empfang der Studentenvertretung - schau mal auf der Website deiner Uni nach, was es für dich gibt.
Diese Jobs sind auch super fürs Lebenslauf. Indem du für eine angesehene Institution wie deine Uni arbeitest, lernst du alle möglichen Fähigkeiten, die dir bei deinen Karriereaussichten weiterhelfen.
Bademeister werden - 16-23€ pro Stunde
Als ehemaliger Schwimmer fiel mir die Arbeit als Bademeister leicht, sobald ich 16 wurde. In Deutschland musst du nur deine DLRG-Qualifikation abschließen und kannst dann Arbeit in lokalen Schwimmbädern, Freizeitzentren und Gemeinschaftsgruppen suchen.
Du musst zwar für die Rettungsschwimmer-Ausbildung bezahlen und sie aktuell halten, um sicherzustellen, dass du ein guter Schutz für das Schwimmbad bist. Es ist aber nicht schwer, dieses Geld schnell zurückzuverdienen, da deine Qualifikation die Konkurrenz um Jobs deutlich verringert.
Die Kenntnisse in Lebensrettung und Erster Hilfe waren auch außerhalb der Badeaufsicht wichtig. Selbst wenn deine Qualifikationen abgelaufen sind, bist du immer noch besser darauf vorbereitet, ein Leben zu retten als je zuvor.
Als Barkeeper arbeiten - 14-23€ pro Stunde
In einer Bar zu arbeiten ist für einen bestimmten Typ Mensch. Dieser Typ liebt es zu quatschen, hat nichts gegen betrunkene Leute und kann Selbstkontrolle üben, wenn er am Zapfhahn steht.
Wenn du mit den späten Nächten klarkommst, was ein nützlicher Bonus sein kann, wenn du die Tage für's Studium und den Unterricht freihalten willst, ist Barkeeping der perfekte Nebenjob, um als Student etwas extra Geld zu verdienen.
Bewirb dich in lokalen Bars - in Studentenvierteln gibt's davon jede Menge. Aber denk dran: Übertreib's nicht. Du hast morgen um 9 Uhr Vorlesung.
Freiberufliches Schreiben - 14-135€ pro Stunde
Ich fand freiberufliches Schreiben während meiner Unizeit als super Nebenjob. Als Autor für die Studentenzeitung konnte ich Publikationen auf meine Erfahrung in meiner speziellen Nische hinweisen und Vorschläge auf deren Zielgruppen zuschneiden.
Es ist eine mega flexible Tätigkeit, bei der du dein eigener Chef bist und so viel oder so wenig arbeiten kannst, wie du willst. Die Bezahlung kann am Anfang beleidigend niedrig sein, aber mit einem guten Portfolio und den richtigen Kunden kannst du deine Einnahmen überraschend schnell steigern.
Fang mit etwas Bloggen oder der Arbeit bei deiner Uni-Zeitung an und erweitere von dort aus, indem du Publikationen, die dich interessieren, Vorschläge machst und deine Kundenbasis aufbaust. Es ist so skalierbar, wie du es brauchst, sodass du deine Arbeit reduzieren kannst, wenn der Abgabetermin für deine Abschlussarbeit näher rückt.
In einem lokalen Einzelhandel arbeiten - 11-15€ pro Stunde
In einem lokalen Supermarkt oder Einzelhandelsgeschäft zu arbeiten ist eine tolle Option, wenn dein Stundenplan feststeht und du die Zeit mit lokaler Arbeit und Geldverdienen füllen willst. Solche Läden suchen immer nach neuem Personal und jedes Jahr müssen sie die ehemaligen Mitarbeiter ersetzen, die letztes Jahr in deiner Position waren.
Das Gehalt ist nicht weltbewegend, aber die Schichten sind regelmäßig, du sammelst wertvolle Erfahrungen im Berufsleben, die du in Vorstellungsgesprächen anführen kannst, und du bekommst vielleicht einen praktischen Mitarbeiterrabatt, der den relativ niedrigen Stundenlohn mehr als ausgleicht.
Schau dich in deiner Nachbarschaft um, finde einen Laden, der für dich günstig liegt, und geh auf deren Website, um nach offenen Stellen zu suchen!
Essenslieferung - 15-25 € pro Stunde
Ich habe eine Zeit lang Essen mit Deliveroo ausgeliefert, und es war ein ziemlich cooler Job. Indem ich zu den Essenszeiten und spät in der Nacht mit meinem Fahrrad unterwegs war, konnte ich recht gut verdienen - manchmal über 100 € pro Schicht.
Es ist nicht leicht, besonders wenn du dich auf deine körperliche Fitness verlassen musst, um durch die Stadt zu radeln - mit einem Motorrad oder Auto ist es deutlich entspannter. Sobald du aber rausgefunden hast, wo du hinmusst (natürlich in der Nähe beliebter Imbisse), kannst du die höheren Preise zu Stoßzeiten ausnutzen und ordentlich Liefergeld kassieren.
Als Student war ich selbst ein absoluter Lieferando-Junkie, also solltest du in der Lage sein, gutes Geld zu verdienen und gleichzeitig fit zu bleiben, indem du mit einer großen Tasche voller Essen durch die Straßen düst – wie eine Art hungriger Weihnachtsmann.
Mit Gaming Geld verdienen - 5-20 € pro Stunde
Ich geb's zu – als Student hab ich auch zu viel Zeit mit Zocken verbracht. Ob lange Civ V-Turniere mit Freunden oder Prokrastination auf dem Handy – ich bin schuldig im Sinne der Anklage.
Zu meiner Zeit gab's bezahltes Gaming noch nicht. Jetzt schon. Du kannst vom Bett aus 'arbeiten' während dieser langen, verkaterten Morgende, oder schnell ein Spiel zocken, während du darauf wartest, dass dein Dozent endlich auftaucht. Du kannst dich in nur fünf Minuten bei einer Seite wie Freecash anmelden und sofort loslegen. Die Bezahlung braucht vielleicht etwas Zeit, um sich aufzubauen, aber wenn du sowieso gezockt hättest, ist es im Grunde geschenktes Geld. Es gibt auch massig Spiele zur Auswahl, also wird dir so schnell nicht langweilig!
Aktmodell sein - 30-100 € pro Stunde
Das ist nicht der klassische Nebenjob, aber einer meiner Favoriten. Aktmodelling zahlt besser als viele andere Studentenjobs, die ich hatte, und in mancher Hinsicht ist es einfacher! Der offensichtliche Nachteil für manche ist, dass du damit klarkommen musst, dass Leute dich unbekleidet zeichnen.
Es ist auch nicht so einfach, wie es aussieht - du brauchst eine starke Toleranz für lange Posen und manchmal die Bereitschaft, ein bisschen Schmerz für die Kunst zu ertragen.
Wenn Aktmodelling was für dich ist, frag an deiner Uni nach! Kunstfakultäten und Uni-Gesellschaften brauchen immer Modelle, und es gibt vielleicht sogar lokale Künstlergruppen, die deine Hilfe suchen. Es kann ein befreiendes, meditatives Nebenprojekt sein!
Musikunterricht geben - 25-60 € pro Stunde
Wenn du gut genug als Musiker bist, könnte das Unterrichten deines Instruments ein perfekter Nebenjob während des Studiums sein. Viele meiner musikstudierenden Freunde haben das gemacht, und es gibt Leute auf allen Levels, die lernen wollen.
Du musst gut mit Schülern aller Altersgruppen umgehen können und auch viel Geduld mitbringen. Einer der nervigsten Fehler, den ein Lehrer machen kann, ist anzunehmen, dass sein Schüler genauso viel über das Thema weiß wie er selbst. Das ist, als würde Bastian Schweinsteiger versuchen, schlechten Fußballern beizubringen, warum sie nicht die gleichen Dinge hinkriegen wie er während seiner Karriere.
Von hier aus kannst du anfangen, dir einen Kundenstamm aufzubauen. Kontaktiere Freunde und Familie, mach Werbung auf dem Campus bei deinen Kommilitonen und tritt lokalen Facebook-Gruppen in deiner Gegend bei, um bekannt zu werden.
Klamotten verkaufen - Verdienst variiert
Ich bin kein Modeexperte. Was ich bin, ist jemand, der durch Vinted scrollt, das inspirierende Kleidungsstück findet, nach dem ich das ganze Jahr gelechzt habe, und ohne zu zögern auf "Kaufen" klickt. Wenn du auf der anderen Seite solcher Deals stehst, kannst du als Student mit sehr wenig Zeitaufwand ordentlich Kohle machen.
Schau mal bei Vinted, Depop oder eBay vorbei, um zu sehen, was du für die Außenseiter in deinem aktuellen Kleiderschrank bekommen könntest. Erwarte nicht, dass das sofort ein riesiger Geldbringer wird! Du musst schon ein bisschen was über Mode und Trends wissen, bevor du richtig abräumst.
Echte Mode-Hustler gehen noch einen Schritt weiter, besuchen einen Kilo-Sale - häufig in Uni-Städten - und graben mit etwas Aufwand ein paar echte Schätze aus. Verlieb dich nur nicht zu sehr in dein Inventar!
Leuten beim Umzug helfen - 15-30€ pro Stunde
Student sein macht Spaß. Die Partys, die Kultur, die Leute – alles ist so aufregend, wenn du neu bist. Was allerdings keinen Spaß macht, ist jedes Jahr deinen ganzen Kram von einer miesen Bude zur nächsten zu schleppen.
Du wirst überrascht sein, wie viele Studenten mit Eltern-Kohle tatsächlich bereit sind, Geld dafür auszugeben, dass ihnen jemand beim Umzug hilft. Und dieser Jemand könntest du sein – ein Job, bei dem du oft schnell und bar auf die Hand bezahlt wirst.
Es ist ein sehr saisonaler Job – die meisten Leute ziehen zwischen den Semestern um – aber Umzugshilfe kann ziemlich gut bezahlt sein, wenn du nichts gegen etwas körperliche Arbeit hast. Poste deine Dienste, Preise und idealerweise Erfahrungen in universitären Social-Media-Gruppen, erstelle dir ein Profil bei Taskrabbit oder frag einfach auf dem Campus rum und halte die Ohren offen!
Professionelle Bewerbungsfotos machen - 20-150€ pro Session
Ihr seid alle an der Uni für eine Sache: Feiern geh- äh, ich meine einen Job zu bekommen. Wenn du eine anständige Kamera hast und Lust, anderen bei der Jobsuche zu helfen, indem du sie auf LinkedIn gut aussehen lässt, warum nicht diesen Nebenjob ausprobieren?
Es wird am Anfang nicht leicht sein, richtig Kohle zu machen, aber indem du ein Portfolio mit professionellen Bewerbungsfotos aufbaust, kannst du besser bezahlte Kunden anlocken und diesen Nebenjob ausbauen. Mach Werbung auf LinkedIn, in studentischen Online-Gruppen und auf dem Campus selbst, um Interesse zu wecken, besonders gegen Ende des Semesters.
Stell aber sicher, dass du wirklich gute Fotos machen und bearbeiten kannst! Die Kunst der Fotografie ist nicht so einfach wie ein paar Filter auf Instagram draufzuklatschen und zu hoffen, dass es passt. Informier dich über Tipps für Bewerbungsfotos, wenn du unsicher bist.
Print-on-Demand Produkte verkaufen - Verdienst variiert
Wenn du ein Gespür dafür hast, was bei Studenten gerade angesagt ist, könntest du hier einen Volltreffer landen – vorausgesetzt, du bist halbwegs gut im Grafikdesign. Print on Demand ist der Nebenjob, bei dem du deine digitalen Designs auf Seiten wie Redbubble, Teespring oder Society6 hochlädst und Geld verdienst, jedes Mal wenn jemand dieses Design auf einem Produkt kauft.
Das Beste daran ist, dass du als Student die Arbeit in deiner eigenen Zeit machen kannst. Es gibt keine Deadline, und sobald du das Design hochgeladen hast, musst du nichts weiter tun. Die Einnahmen schwanken stark, je nachdem wie beliebt das Produkt ist. Du könntest ein Meme-Shirt genau im richtigen Moment designen und massenhaft T-Shirts verkaufen oder mit einem Shop voller Ladenhüter enden.
Aus diesem Grund ist es schwer, PoD-Design als 'verlässliche' Einnahmequelle zu bezeichnen, aber es ist trotzdem passives Einkommen.
Content Creator werden - Verdienst variiert
Nein, du wirst nicht der nächste Knossi oder Rezo. Aber indem du relevanten Content zu Themen erstellst, die dich interessieren, gibt es immer eine Nische für dich. Du musst engagiert sein – jeder bekannte Creator wird dir sagen, dass ein regelmäßiger Posting-Plan das A und O ist.
Darüber hinaus solltest du die Grundlagen der Videobearbeitung mit einer App wie CapCut lernen, herausfinden, welche Art von Content du erstellen möchtest (Langform vs. Kurzform), und die Plattform suchen, die am besten zu dir passt.
Content Creation ist ein Langzeitprojekt. Du wirst nicht sofort irrsinnige Summen verdienen. Tatsächlich investieren manche Content Creator und Influencer jahrelang Geld in ihre Leidenschaft, bevor sie überhaupt etwas zurückbekommen. Das ist also nichts für dich, wenn du auf der Suche nach schnellem Geld bist. Irgendwann, nach viel Hingabe, könntest du anfangen zu verdienen durch Werbung, Video-Sponsorings oder sogar bezahlte Fanartikel.