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Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Freelancer werden
Aktualisiert am Jul 16, 2025
10 min read
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Written and Reviewed by
Anthony,
Marc
Heutzutage entscheiden sich immer mehr Leute für die Arbeit als Freelancer, wobei schätzungsweise 76,4 Millionen Amerikaner mitmischen. Bevor du aber den Sprung wagst, solltest du die Vor- und Nachteile dieser Arbeitsweise checken.
Vorteile
Flexibilität: Wie du dir sicher denken kannst, ist die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten und deinen eigenen Zeitplan zu gestalten, ein großer Pluspunkt für viele, die als Freelancer durchstarten wollen. Als Freelancer entscheidest du selbst, welche Arbeit du machst, für welche Kunden und zu welchen Zeiten. So kannst du arbeiten, wann du am produktivsten bist, ohne an ein Büro gefesselt zu sein.
Potenzial für mehr Kohle: Mit mehr Skills und Erfahrung kannst du als Freelancer auch mehr verlangen. Bei einer normalen Anstellung musst du meistens warten, bis dein Chef entscheidet, ob du eine Gehaltserhöhung oder einen Bonus bekommst. Als Freelancer legst du deine eigenen Preise fest und kannst sie erhöhen, wenn du meinst, dass du es drauf hast – besonders wenn dein Beruf gerade heiß begehrt ist.
Abwechslung bei der Arbeit: Es ist ziemlich normal für Freelancer, an allen möglichen verschiedenen Projekten zu arbeiten, die in Umfang und Dauer stark variieren können. Du kannst dir auch die Projekte aussuchen, die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen – etwas, worauf normale Angestellte nicht so viel Einfluss haben.
Work-Life-Balance: Mit mehr Kontrolle über deinen Arbeitsplan kannst du für eine gesunde Work-Life-Balance sorgen und den gefürchteten Burnout vermeiden.
Einfacher Einstieg: Im Gegensatz zur normalen Anstellung kann jeder von Null anfangen zu freelancen, ohne durch einen langwierigen Bewerbungsprozess zu müssen. Außerdem hat Freelancing sehr geringe Startkosten im Vergleich zu anderen Jobs, vorausgesetzt, du hast die grundlegende Ausrüstung.
Skills entwickeln: Die Entwicklung von Fähigkeiten ist ein wichtiger Teil des Freelancings, da du so kontinuierlich besser wirst und mehr Kunden gewinnst. Obendrein lernst du on the job und entwickelst deine Karriere weiter.
Chance zu wachsen: Freelancing ist nicht nur eine Möglichkeit, Geld zu verdienen – es kann auch zu einem vollwertigen Business werden. Erfahrene und talentierte Freelancer können in ihrem Fachgebiet bekannt werden und öfter engagiert werden, was ihnen erlaubt, ihre Preise zu erhöhen.
Nachteile
Trotz der vielen Vorteile gibt es natürlich auch einige Nachteile beim Freelancing, die du bedenken solltest, bevor du einsteigst.
Keine Mitarbeitervorteile: Die Annehmlichkeiten einer festen Anstellung – wie bezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Krankenversicherung und Altersvorsorge – gibt's in der Welt des Freelancings nicht.
Unsicheres Einkommen: Als Freelancer liegt es in deiner Verantwortung, deine eigenen Kunden zu finden, um ein stabiles Einkommen zu sichern. Manchmal gibt's aber nicht viele Jobmöglichkeiten oder Kundenaufträge. Das kann dein Einkommen ziemlich schwankend machen, anders als der regelmäßige Gehaltscheck bei einer traditionellen Anstellung. Dazu kommt noch, dass du manchmal Rechnungen hinterherlaufen musst, weil einige Kunden zu spät zahlen.
Verantwortung: Freelancer sind Einzelkämpfer, was bedeutet, dass du für alles in deinem Business verantwortlich bist – von der Steuererklärung über Marketing, Verwaltung, Kundenmanagement bis hin zur eigentlichen Dienstleistung.
Weniger Ressourcen: Als Freelancer hast du nicht den gleichen Zugang zu Ressourcen wie die großen Unternehmen, gegen die du antrittst, weil du nicht so viel Geld zum Ausgeben hast. Das macht es schwieriger, dein Business zu vergrößern.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Freelancer-Werden
Identifiziere deinen Service und deine Nische
Beim Freelancing geht's darum, deine vorhandenen Fähigkeiten und Talente zu nutzen, um eine Dienstleistung anzubieten und Geld zu verdienen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ist der wichtigste erste Schritt, die Fähigkeiten zu identifizieren, die du zu Geld machen kannst. Hast du zum Beispiel in der Schule oder an der Uni Grafikdesign studiert, oder hast du einfach ein natürliches Talent für Photoshop? Oder bist du ein Ass im Schreiben von kreativen Texten und Inhalten?
Um deinen Service zu identifizieren, musst du dich in die Lage deiner Kunden versetzen: Wie kann dein Service ihnen helfen, ihre Probleme zu lösen? Außerdem, wird dein Service einer breiten Palette von Kunden helfen können, um sicherzustellen, dass du einen stetigen Geldfluss hast?
Sobald du diese Punkte überlegt und herausgefunden hast, wo dein Freelance-Service und deine Fähigkeiten ins Spiel kommen, kannst du einen kurzen 200-Wörter-Vorschlag darüber schreiben, was dein Freelance-Service ist und wie er verschiedenen Kunden und Unternehmen zum Erfolg verhelfen kann. Die meisten Freelancing-Plattformen werden danach fragen, aber es ist auch eine gute Idee, einen gut vorbereiteten Vorschlag zu haben, wenn du potenzielle Kunden außerhalb dieser Plattformen ansprichst.
Lege deine Preise fest
Sobald du herausgefunden hast, welchen Service du anbieten wirst, ist es Zeit, die Zahlen zu checken und zu sehen, wie viel es dich kosten wird, diesen anzubieten. Das Ziel ist, so viel Geld wie möglich zu verdienen, ohne potenzielle Kunden abzuschrecken, die dann zu billigeren Freelancern gehen. Obwohl es keinen festen Leitfaden gibt, wie viel du für deine Freelancing-Dienste verlangen solltest, gibt es ein paar Dinge, über die du nachdenken solltest, wenn du deine Preisstruktur festlegst.
Erstens ist es entscheidend, zu schauen, was ähnliche Freelancing-Dienste auf dem Markt verlangen, um dir einen Eindruck vom aktuellen Preisniveau zu verschaffen und was du verlangen kannst.
Du solltest auch überlegen, was du dem Freelancing-Markt bieten kannst, was andere nicht können. Hast du irgendwelche Alleinstellungsmerkmale, die es dir erlauben, etwas mehr zu verlangen?
Ebenso kannst du, wenn du viel Erfahrung in dem Bereich hast, etwas mehr verlangen, weil du als zuverlässiger, qualitativ hochwertiger und vertrauenswürdiger angesehen wirst.
Die Preisgestaltung hängt auch davon ab, wie lange das Projekt dauern wird und wie komplex es ist. In diesem Sinne könntest du ein Preismodell wählen, wie zum Beispiel Stundensatz, Pauschalpreis für das gesamte Projekt oder eine Retainer-Gebühr für Kunden, die mehrere Projekte benötigen.
Wenn du dir immer noch unsicher bist, schau doch mal bei UpWorks 'Freelancing Rate Calculator' vorbei, der dir helfen kann, deine Zahl zu finden.
Beginne mit dem Erstellen deines Portfolios und deiner Website
Jetzt, wo du deine Fähigkeiten und Preise festgelegt hast, ist es Zeit, dein Portfolio aufzubauen. Ein Portfolio ist im Grunde deine beste Arbeit, zusammengestellt, um Kunden zu zeigen, was du kannst und was du gemacht hast. Für Freelancer ist es wie ein visueller Lebenslauf, also stelle sicher, dass es poliert und hochwertig ist, um dir die beste Chance zu geben, Kunden zu gewinnen.
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Wenn du neu im Freelancing bist, hast du vielleicht noch keine konkreten Kundenarbeiten zum Vorzeigen. In diesem Fall kannst du Beispiele aus deinem Studium oder alles andere einbauen, was deiner Meinung nach eine gute Ergänzung für dein Portfolio wäre. Auf jeden Fall sollte jedes Portfolio diese wichtigen Komponenten enthalten:
Visuelle Elemente
Auch wenn du keine visuellen Dienstleistungen anbietest, gibt es trotzdem Möglichkeiten, dem potenziellen Kunden deine Arbeit zu veranschaulichen. Das können Bilder, Videos, Screenshots, Diagramme, Grafiken und mehr sein.
Beschreibungen
Jede Arbeit sollte eine kurze, aber detaillierte Beschreibung haben, einschließlich der Anfrage des Kunden, der Ziele und der Ergebnisse. Du solltest auch die Fähigkeiten, Tools und Techniken angeben, die du für jedes Projekt verwendet hast.
Fallstudien
Die Präsentation der Arbeit deiner bisherigen Kunden in Fallstudien ist eine super Möglichkeit, neuen Kunden zu zeigen, wie du ihre Probleme in der Vergangenheit gelöst hast.
Persönliche Biografie
Direkt zu Beginn sollte dein Portfolio eine Beschreibung von dir selbst enthalten – deinen Hintergrund, deine Expertise und Kontaktinfos – plus Links zu Social Media oder deiner Website.
Kundenbewertungen
Wenn du schon mit Kunden gearbeitet hast, können positive Bewertungen und Testimonials dir wirklich helfen, hervorzustechen.
Du kannst dein Portfolio als physische Kopie für persönliche Treffen erstellen oder ein digitales Portfolio bzw. eine Website mit Plattformen wie Google Sites, Wix, WordPress oder Behance aufbauen. Diese Plattformen bieten kostenlose und einfach zu bedienende Tools, um dein perfektes Portfolio zu erstellen, das du digital verschicken kannst, wann immer du denkst, dass ein neuer Job in Sicht sein könnte.
Rechtlich und finanziell auf der sicheren Seite sein
Bevor du nach deinem ersten Kunden suchst, musst du sicherstellen, dass alles aus rechtlicher und finanzieller Sicht in Ordnung ist. Dazu gehört auch die Entscheidung, welche Art von Unternehmensstruktur du haben möchtest. Du kannst dich entweder als Einzelunternehmer (Freiberufler) anmelden, was bedeutet, dass du selbstständig bist und deine Steuern selbst zahlst, oder du kannst eine GmbH gründen, was bedeutet, dass du dein Unternehmen als separate Einheit von dir selbst einrichtest.
Eine GmbH zu gründen kann aus Haftungssicht ein guter Schritt sein, da es dir mehr Glaubwürdigkeit bei Kunden verleihen und dir helfen kann, Körperschaftssteuern zu vermeiden. Sobald du dich entschieden hast, musst du dein Unternehmen entweder als Einzelunternehmen oder als GmbH anmelden und alle notwendigen Lizenzen oder Genehmigungen einholen. Es ist auch eine gute Idee, ein spezielles Bank- oder PayPal-Konto nur für dein Freelance-Business zu eröffnen, damit du deine Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten kannst.
Finde deine Kunden
Jetzt, wo du rechtlich und finanziell startklar bist, ist es Zeit, nach Kunden zu suchen. Zum Glück gibt es im digitalen Zeitalter viele Möglichkeiten, deine Arbeit und dein Business vor Kunden zu bringen. Du kannst:
Dich bei Freelancer-Plattformen anmelden wie Upwork, Fiverr oder Freelancer, um deine Dienste anzubieten. All diese Plattformen ermöglichen es dir, deine Freelance-Arbeit, deinen Hintergrund und deine Fähigkeiten zu präsentieren sowie deine Preise festzulegen und dich mit potenziellen Kunden zu vernetzen.
Mit etwas Marketing-Zauber die Werbetrommel für deinen Freelance-Service rühren. Wenn deine Website dein Portfolio ist, könntest du einige Artikel mit SEO im Hinterkopf schreiben, um Besucher anzulocken, eine E-Mail-Marketingkampagne starten oder ein paar coole Freebies oder Gewinnspiele in den sozialen Medien anbieten, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Es ist Zeit, mit dem Networking zu beginnen! Das ist einer der besten Wege, um dein Freelance-Business zu vergrößern. Du kannst auf Branchenveranstaltungen networken, dich mit Leuten auf LinkedIn verbinden oder Social Media nutzen, um ähnlichen Arbeiten und Inhalten zu folgen.
Direkt mit Kunden in Kontakt treten. Wenn du denkst, dass du einem Unternehmen helfen könntest, kannst du ihnen per E-Mail ein Angebot schicken und deine Dienste anbieten – achte nur darauf, dein Portfolio und deinen Vorschlag beizufügen.
Erstelle Verträge und Rechnungen
Bevor du mit deiner Freelancer-Karriere startest, ist es für Freelancer, die direkt mit Kunden arbeiten und keine Plattform wie Upwork nutzen, auch wichtig, Verträge und Rechnungen vorzubereiten. Einige Beispiele für Verträge, die du vielleicht brauchst, sind:
Ein Freelance-Vertrag und eine Dienstleistungsvereinbarung ist ein Dokument, das den Arbeitsumfang, Zahlungsbedingungen, Zeitpläne, die Anzahl der erlaubten Überarbeitungen, eine Kündigungsklausel, Rechte am geistigen Eigentum und die Streitbeilegung festlegt.
Wenn du eine Pauschale berechnest, brauchst du eine entsprechende Vereinbarung.
Du kannst Seiten wie DocuSign und HelloSign für Vertragsvorlagen checken, die es einfach machen, zu unterschreiben und Änderungen vorzunehmen. Was Rechnungen betrifft, brauchst du:
Eine Standardrechnung sollte die Kundeninfo, eine Rechnungsnummer, das Datum, deine Info als Freelancer, eine Beschreibung der erbrachten Leistungen, die berechneten Sätze, den fälligen Gesamtbetrag, die Zahlungsbedingungen und deine Bankdaten enthalten, damit du die Zahlung erhalten kannst.
Eine Proforma-Rechnung kann vor Erledigung der Arbeit ausgestellt und vereinbart werden.
Eine Mahnung ist eine Erinnerung an den Kunden zu zahlen, wenn die Standardrechnung überfällig ist.
Für Rechnungsvorlagen können Plattformen wie QuickBooks und FreshBooks dir helfen, den Überblick über deine Rechnungen zu behalten, damit du nichts verpasst.
Liefere Top-Qualität
Sobald du deinen ersten Kunden an Land gezogen hast, ist es an der Zeit zu glänzen und erstklassige Arbeit abzuliefern. Das ist entscheidend, um den Kunden zufrieden zu stellen, deine volle Bezahlung zu erhalten und ihn zu ermutigen, für weitere Arbeit zurückzukommen. Du musst dich auch an deine Zeitpläne halten und alles liefern, was du versprochen hast. Wenn das nicht möglich ist, ist es echt wichtig, deinen Kunden auf dem Laufenden zu halten.
Eine solide Beziehung zu deinem Kunden aufzubauen, dreht sich alles darum, konsistent, offen und verfügbar zu sein, um alle Fragen zu beantworten, die sie haben könnten. Wenn du konsequent großartige Arbeit ablieferst, baust du Vertrauen bei deinen Kunden auf und etablierst dich als die Go-to-Person für den Job, was potenziell zu zusätzlichen Freelance-Möglichkeiten und höheren Einnahmen führen kann. Außerdem bekommst du die Chance, deine Skills zu zeigen und mehr Material für dein Portfolio zu sammeln!
Lass dein Freelance-Business wachsen
Ein Aspekt, den du beim Freelancing im Hinterkopf behalten solltest, ist, dass du ständig deine Fähigkeiten weiterentwickeln, netzwerken und dein Business ausbauen musst. Dein Ziel sollte sein, deinen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, damit sie bei dir bleiben und nicht von anderen Freelancern verlockt werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, lerne weiter, indem du Online-Kurse auf Plattformen wie Coursera und Udemy belegst, Podcasts hörst, YouTube-Tutorials anschaust und mehr.
Darüber hinaus könntest du aktuelle Kunden um Empfehlungen bitten, und du könntest vielleicht auch aushelfen, wenn sie andere verbundene Unternehmen oder Kontakte haben, die gut für den Ausbau deines Netzwerks und das Bekommen von mehr Jobs sein könnten. Mit zunehmender Projekterfahrung kannst du deine Preise basierend auf deiner Erfahrung erhöhen, und du könntest sogar anfangen, Subunternehmer einzustellen, wenn nötig, um deine Arbeitsbelastung zu verringern, aber den Output beizubehalten.