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Der Schritt-für-Schritt-Leitfaden zum Freelancer-Werden
Updated on Apr 2, 2025
5 min
Our Editorial Process
Written and Reviewed by
Anthony,
Marc
Heutzutage entscheiden sich immer mehr Leute für die Arbeit als Freelancer, wobei schätzungsweise 76,4 Millionen Amerikaner mitmischen. Bevor du aber den Sprung wagst, solltest du die Vor- und Nachteile dieser Arbeitsweise checken.
Vorteile
1
Flexibilität: Wie du dir sicher denken kannst, ist die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten und deinen eigenen Zeitplan zu gestalten, ein großer Pluspunkt für viele, die als Freelancer durchstarten wollen. Als Freelancer entscheidest du selbst, welche Arbeit du machst, für welche Kunden und zu welchen Zeiten – so kannst du arbeiten, wann du am produktivsten bist, ohne an ein Büro gebunden zu sein.
2
Potenzial für mehr Kohle: Mit mehr Skills und Erfahrung kannst du als Freelancer auch mehr verlangen. Bei normalen Jobs musst du meistens warten, bis dein Chef entscheidet, ob du eine Gehaltserhöhung oder einen Bonus bekommst. Als Freelancer legst du deine eigenen Preise fest und kannst sie erhöhen, wenn du dich bereit fühlst – besonders wenn dein Beruf gerade heiß begehrt ist.
3
Abwechslung bei der Arbeit: Es ist ziemlich normal, dass Freelancer an allen möglichen verschiedenen Projekten arbeiten, die in Umfang und Dauer stark variieren können. Du kannst dir auch die Projekte aussuchen, die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen – etwas, worauf normale Angestellte nicht so viel Einfluss haben.
4
Work-Life-Balance: Mit mehr Kontrolle über deinen Arbeitsplan kannst du für eine gesunde Work-Life-Balance sorgen und den gefürchteten Burnout vermeiden.
5
Einfacher Einstieg: Im Gegensatz zur normalen Anstellung kann jeder von Null anfangen zu freelancen, ohne durch einen langwierigen Bewerbungsprozess zu müssen. Und wenn du die Grundausstattung hast, sind die Startkosten im Vergleich zu anderen Jobs echt niedrig.
6
Skills entwickeln: Die Entwicklung von Fähigkeiten ist ein wichtiger Teil des Freelancings, da du so kontinuierlich besser wirst und mehr Kunden gewinnst. Außerdem lernst du on the job und entwickelst deine Karriere weiter.
7
Chance zu wachsen: Freelancing ist nicht nur eine Möglichkeit, Geld zu verdienen – es kann auch zu einem vollwertigen Business werden. Erfahrene Freelancer können in ihrem Fachgebiet bekannt werden und öfter gebucht werden, was ihnen erlaubt, ihre Preise zu erhöhen.
Nachteile
Trotz der vielen Vorteile gibt es natürlich auch einige Nachteile beim Freelancing, die du bedenken solltest, bevor du einsteigst.
1
Keine Mitarbeitervorteile: Die Annehmlichkeiten einer festen Anstellung – wie bezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Krankenversicherung und Altersvorsorge – gibt's in der Welt des Freelancings nicht.
2
Unsicheres Einkommen: Als Freelancer bist du selbst dafür verantwortlich, Kunden zu finden, um ein stabiles Einkommen zu sichern. Manchmal gibt's aber nicht viele Jobmöglichkeiten oder Kundenaufträge. Das kann dein Einkommen ziemlich schwankend machen, im Gegensatz zum regelmäßigen Gehalt bei einer traditionellen Anstellung. Dazu kommt, dass du manchmal Rechnungen hinterherlaufen musst, weil einige Kunden spät zahlen.
3
Verantwortung: Freelancer sind Einzelkämpfer, was bedeutet, dass du für alles in deinem Business verantwortlich bist – von der Steuererklärung über Marketing, Verwaltung, Kundenmanagement bis hin zur eigentlichen Dienstleistung.
4
Weniger Ressourcen: Als Freelancer hast du nicht den gleichen Zugang zu Ressourcen wie die großen Unternehmen, gegen die du antrittst, weil du nicht so viel Geld zum Ausgeben hast. Das macht es schwieriger, dein Business zu vergrößern.
Beliebte Freelancer-Jobs
Einer der besten Aspekte der Freelance-Arbeit ist, dass du deine Leidenschaft oder dein Talent zu Geld machen kannst, um Geschäftsprobleme anderer Leute zu lösen und gleichzeitig dafür bezahlt zu werden. Manche Freelance-Jobs sind allerdings beliebter als andere. Laut Indeed.com sind hier die bestbezahlten Freelance-Jobs mit ihren durchschnittlichen Gehältern.
Freelance-Service
Durchschnittliches Jahresgehalt
Technischer Redakteur
74.296 €
Buchhalter
59.606 €
Executive Assistant
60.504 €
PR-Spezialist
76.102 €
Redakteur
60.598 €
Webdesigner
56.866 €
Content Writer
51.994 €
HR-Berater
73.244 €
Virtuelle Assistenz
40.842 €
Programmierer
68.620 €
Finanzberater
66.459 €
Social Media Manager
58.142 €
Übersetzer
55.952 €
Unternehmensberater
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Wenn du neu im Freelancing bist, hast du vielleicht noch keine konkreten Kundenarbeiten zum Vorzeigen. In diesem Fall kannst du Beispiele aus deinem Studium oder alles andere einbauen, was deiner Meinung nach eine gute Ergänzung für dein Portfolio wäre. Auf jeden Fall sollte jedes Portfolio diese wichtigen Bestandteile enthalten:
Visuelle Elemente
Auch wenn du keine visuellen Dienstleistungen anbietest, gibt es trotzdem Möglichkeiten, dem potenziellen Kunden deine Arbeit zu veranschaulichen. Das können Bilder, Videos, Screenshots, Grafiken, Diagramme und mehr sein.
Beschreibungen
Jede Arbeit sollte eine kurze, aber detaillierte Beschreibung haben, einschließlich der Anfrage des Kunden, der Ziele und der Ergebnisse. Du solltest auch die Fähigkeiten, Tools und Techniken angeben, die du für jedes Projekt verwendet hast.
Fallstudien
Die Präsentation der Arbeit deiner bisherigen Kunden in Fallstudien ist eine super Möglichkeit, neuen Kunden zu zeigen, wie du ihre Probleme in der Vergangenheit gelöst hast.
Persönliche Biografie
Direkt zu Beginn sollte dein Portfolio eine Beschreibung von dir enthalten – deinen Hintergrund, deine Expertise und Kontaktinfos – plus Links zu Social Media oder deiner Website.
Kundenbewertungen
Wenn du schon mit Kunden gearbeitet hast, können positive Bewertungen und Testimonials dir wirklich helfen, hervorzustechen.
Du kannst dein Portfolio als physische Kopie für persönliche Treffen erstellen oder ein digitales Portfolio bzw. eine Website mit Plattformen wie Google Sites, Wix, WordPress oder Behance aufbauen. Diese Plattformen bieten kostenlose und einfach zu bedienende Tools, um dein perfektes Portfolio zu erstellen, das du digital verschicken kannst, wann immer du denkst, dass ein neuer Job in Sicht sein könnte.
Rechtlich und finanziell auf der sicheren Seite sein
Bevor du nach deinem ersten Kunden suchst, musst du sicherstellen, dass alles aus rechtlicher und finanzieller Sicht in Ordnung ist, einschließlich der Entscheidung, welche Art von Unternehmensstruktur du haben möchtest. Du kannst dich entweder als Einzelunternehmer anmelden, was bedeutet, dass du selbstständig bist und deine Steuern selbst zahlst, oder du kannst eine GmbH gründen, was bedeutet, dass du dein Unternehmen als separate Einheit von dir selbst einrichtest.
Als GmbH zu starten kann aus Haftungssicht ein guter Schritt sein, da es dir mehr Glaubwürdigkeit bei Kunden verschaffen und dir helfen kann, Körperschaftssteuern zu vermeiden. Sobald du dich entschieden hast, musst du dein Unternehmen entweder als Einzelunternehmen oder als GmbH anmelden und alle notwendigen Lizenzen oder Genehmigungen einholen. Es ist auch eine gute Idee, ein spezielles Bank- oder PayPal-Konto nur für dein Freelance-Business zu eröffnen, damit du deine Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten kannst.
Finde deine Kunden
Jetzt, wo du rechtlich und finanziell startklar bist, ist es Zeit, nach Kunden zu suchen. Zum Glück gibt es im digitalen Zeitalter viele Möglichkeiten, deine Arbeit und dein Business vor Kunden zu bringen. Du kannst:
Dich bei Freelancer-Plattformen anmelden wie Upwork, Fiverr oder Freelancer, um deine Dienste anzubieten. All diese Plattformen ermöglichen es dir, deine Freelance-Arbeit, deinen Hintergrund und deine Fähigkeiten zu präsentieren sowie deine Preise festzulegen und dich mit potenziellen Kunden zu verbinden.
Die Welt über deinen Freelance-Service mit etwas Marketing-Magie informieren. Wenn deine Website dein Portfolio ist, könntest du einige Artikel mit SEO im Hinterkopf schreiben, um Besucher anzulocken, eine E-Mail-Marketingkampagne starten oder einige coole Freebies oder Gewinnspiele in sozialen Medien anbieten, um die Aufmerksamkeit der Leute zu gewinnen.
Es ist Zeit, mit dem Networking zu beginnen! Das ist einer der besten Wege, um dein Freelance-Business zu vergrößern. Du kannst auf Branchenveranstaltungen networken, dich mit Leuten auf LinkedIn verbinden oder Social Media nutzen, um ähnliche Arbeiten und Inhalte zu folgen und zu abonnieren.
Direkt mit Kunden in Kontakt treten. Wenn du denkst, dass du einem Unternehmen helfen könntest, kannst du ihnen eine Pitch-E-Mail schicken und deine Dienste anbieten – achte nur darauf, dein Portfolio und deinen Vorschlag beizufügen.
Erstelle Verträge und Rechnungen
Bevor du mit deiner Freelancer-Karriere startest, ist es für Freelancer, die direkt mit Kunden arbeiten, ohne eine Drittanbieter-Plattform wie Upwork zu nutzen, auch wichtig, die Verträge und Rechnungen vorzubereiten. Einige Beispiele für Verträge, die du möglicherweise benötigst, sind:
Ein Freelance-Vertrag und eine Servicevereinbarung ist ein Dokument, das den Arbeitsumfang, Zahlungsbedingungen, Zeitpläne, die Anzahl der erlaubten Überarbeitungen, eine Kündigungsklausel,