>>Dropshipping-Leitfaden für Anfänger (2025)
Dropshipping-Leitfaden für Anfänger (2025)

Dropshipping-Leitfaden für Anfänger (2025)

Updated on Mar 27, 2025

5 min
Our Editorial Process
Anthony Clement  Marc Hammes
Written and Reviewed by
Anthony,
Marc

Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, bei dem ein Unternehmen oder eine Einzelperson Produkte verkauft, ohne selbst Lagerbestände zu halten. Wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, informiert das Unternehmen den Lieferanten, der dann das Produkt direkt an den Kunden im Namen des Unternehmens verschickt. Der Kunde zahlt an das Dropshipping-Unternehmen für die Produkte, dieses bezahlt dann den Lieferanten – oft in einer automatischen Transaktion – und die Produkte werden direkt zum Kunden geschickt.

Klingt ziemlich einfach, oder? Im Grunde ist der Dropshipper ein Vermarkter. Er kümmert sich nicht direkt um Bestellungen oder Versand, sondern ist für die Werbung seines Shops und der Produkte sowie den Kundenservice zuständig.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Dropshipping

Wähle dein Produkt

Einer der grundlegendsten Aspekte des Dropshippings ist die Wahl deines Marktes und deiner Produktnische. Wenn du ein Produkt wählst, das bereits von Konkurrenz überflutet ist oder das niemand haben will, sorgst du von Anfang an für niedrige Verkaufszahlen. Wir haben ein paar wichtige Schritte zusammengestellt, die dir helfen, deinen Markt mit hohen Gewinnmargen, aber minimaler Konkurrenz zu wählen:

  1. 1 Starte deine Recherche und analysiere den Markt, um Produkte mit hoher Nachfrage zu finden. Mach dazu Keyword-Recherchen mit Tools wie Ahrefs oder Google Keyword Planner, um zu sehen, welche Wörter am häufigsten auftauchen und nach welchen Produkten die Leute am meisten suchen. Ein Blick auf Google Trends kann dir dabei auch helfen.
  2. 2 Sobald du deine Nische festgelegt hast, ist es Zeit, einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Das könnte bedeuten, dass du andere Dropshipping-Shops checkst, um zu sehen, welche Preise sie verwenden, ob Produkte ausverkauft sind oder wie übersättigt der Markt ist. Wenn die meisten Dropshipping-Shops, die du siehst, dasselbe Produkt verkaufen, ist es wahrscheinlich besser, es nicht selbst anzubieten.
  3. 3 Entscheide dich für eine Zielgruppe und denk immer an sie, wenn du dein Produkt auswählst: Frag dich stets, ob das Produkt bei deiner gewählten Zielgruppe ankommen wird.

 

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Finde deinen Lieferanten

Jetzt, wo du dein Produkt im Kopf hast, ist es Zeit, einen Dropshipping-Lieferanten zu finden, der es anbietet. Es gibt tonnenweise verschiedene Anbieter da draußen, wie zum Beispiel:

  • AliExpress ist einer der größten Lieferanten und bietet Millionen verschiedener Produkte zu günstigen Preisen an.
  • Spocket hat eine große Auswahl an Lieferanten und bietet einfache Integration mit zahlreichen E-Commerce-Plattformen.
  • WholesaleB2B ist ein Lieferantenverzeichnis mit vielen Tools für reibungslose Transaktionen zwischen Großhändlern und Einzelhändlern.
  • Salehoo ist ein beliebtes Lieferantenverzeichnis mit einem benutzerfreundlichen Produktsuchtool.
  • Zendrop bietet eine Vielzahl von Lieferanten und ermöglicht sogar individuelles Branding auf Verpackungen und Rechnungen.
  • SourcinBox führt eine kuratierte Liste von Lieferanten mit Fokus auf Qualität und Zuverlässigkeit.
  • Doba ist eine weitere Dropshipping-Plattform, auf der du jede Menge verifizierte Lieferanten und Produkte finden kannst.

Wenn du auf diesen Plattformen nach einem Produkt suchst, solltest du als Erstes checken, wie profitabel es ist. Das Produkt mit den niedrigsten Kosten vom Lieferanten zu wählen, könnte bedeuten, dass du später mehr Gewinn machst, aber achte darauf, dass du nicht an der Qualität sparst. Wenn Kunden mit deinen Produkten und deinem Shop unzufrieden sind und sich das herumspricht, schadet das deinen Verkäufen.

Denk auch daran, dass viele Lieferanten tatsächlich keine Rückgaberichtlinie haben, also überprüfe das, bevor du dich entscheidest. Ohne Rückgaberichtlinie könnte es bedeuten, dass du am Ende die Rechnung bezahlst, wenn ein Kunde einen Artikel zurückgeben möchte. Es ist also eine gute Idee, die Bewertungen für jeden Lieferanten zu checken und zu sehen, was andere Händler zu sagen haben. Du könntest sogar ein Muster des Produkts kaufen, um es selbst auszuprobieren, damit du sicher sein kannst, dass es ein Produkt ist, hinter dem du stehen willst.

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Baue deinen eCommerce-Shop auf

Sobald du dein Produkt und deinen Lieferanten ausgewählt hast, kannst du anfangen, deinen eCommerce-Shop aufzubauen, um mit dem Verkauf zu beginnen. Bevor du loslegst, musst du allerdings eine eCommerce-Plattform wählen, die ihn hostet. Zum Glück gibt es jede Menge Optionen da draußen, und die meisten von ihnen haben eingebaute Dropshipping-Integrationen, was es für dich einfach macht, dein Geschäft zwischen deinem gewählten Lieferanten und deinem Shop zu managen. Beachte jedoch, dass die Mehrheit dieser Plattformen eine Gebühr für das Hosting verlangt, also berücksichtige das bei deiner Entscheidung.

eCommerce

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Um dir die besten Chancen auf Verkäufe zu geben, brauchst du hochwertige Fotos und klare, grammatikalisch korrekte Produktbeschreibungen. Setze auch wettbewerbsfähige Preise fest und berücksichtige dabei die zuvor recherchierten Konkurrenzpreise sowie Versandkosten. Grundsätzlich gilt: Ein reibungsloser, benutzerfreundlicher und gut gestalteter Online-Shop ist einer der wichtigsten Schritte, um potenzielle Kunden anzulocken.

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Kläre die finanziellen Aspekte

Um mit deinem Dropshipping-Business Geld zu verdienen, musst du auch finanziell alles auf die Reihe kriegen. Dazu gehört Folgendes:

  1. 1 Ein neues Bankkonto für dein Business eröffnen: Ein spezielles Bankkonto oder PayPal-Konto für dein Geschäft hilft dir enorm, den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten.
  2. 2 Zahlungsabwickler einrichten: Überlege dir, Konten bei zusätzlichen Zahlungsanbietern wie PayPal oder Stripe einzurichten, um deinen Kunden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anzubieten.
  3. 3 Steuer-ID: Wie jedes andere Unternehmen musst du Steuern zahlen, also besorge dir eine Steueridentifikationsnummer oder Umsatzsteuer-ID von deinem Finanzamt.*
  4. 4 Geschäftsversicherung: Überlege dir, in eine Geschäftsversicherung zu investieren, damit du bei Schäden oder Haftungsfällen abgesichert bist.
  5. 5 Geschäftskreditkarte: Das könnte ein guter Weg sein, um wichtige Ausgaben wie deinen Online-Shop, Ressourcen oder Werbekosten zu bezahlen.
  6. 6 Budget und Finanzplan erstellen: Deine finanziellen Ziele festzulegen und Ausgabenbudgets zu planen, ist entscheidend, damit dein Dropshipping-Business nicht untergeht. Tools wie QuickBooks oder FreshBooks können dir dabei helfen.

*Informiere dich immer über die Steuervorschriften in deinem Land und deiner Region, bevor du mit Geschäftsaktivitäten startest.

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Melde dein Business an

Die offizielle Anmeldung deines Dropshipping-Unternehmens ist ein wichtiger Schritt, um alles legal zu halten, da viele Bundesstaaten in den USA von Dropshipping-Unternehmen eine gültige Gewerbeanmeldung und eine Umsatzsteuergenehmigung verlangen. Wie bei vielen anderen Unternehmen musst du entscheiden, ob du dich als Einzelunternehmer oder als GmbH (in den USA: LLC) registrieren möchtest. Nach dieser Entscheidung musst du dich beim zuständigen Amt anmelden.

Vermarkte dein Business

Wenn alles vorbereitet ist, geht's ans Marketing für dein Dropshipping-Business. Das ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Punkte, um sicherzustellen, dass dein Shop ein hohes Verdienstpotenzial hat und viele Verkäufe erzielt. Du hast bessere Erfolgschancen, wenn du eine umfassende Marketingstrategie entwickelst und verschiedene Werbemethoden und Kanäle nutzt.

WerbekanalHauptmerkmaleWie?
Social MediaDu kannst eine Social-Media-Präsenz für dein Dropshipping-Business und deine Marke auf allen Plattformen aufbauen, um Tausende von Menschen zu erreichen.Erstelle ansprechende Inhalte, einschließlich Produktfotos und Feedback von zufriedenen Kunden.
Bezahlte WerbungBezahlte Anzeigen helfen dir, auf Social Media und Google präsent zu sein und könnten mehr Aufmerksamkeit und hoffentlich Conversions für deinen Shop generieren.Du kannst Werbefläche über Facebook Ad Manager oder Google Ads kaufen.
Influencer-MarketingDu könntest die Popularität von Influencern nutzen und sie bitten, Inhalte zu erstellen, die deinen Shop oder deine Produkte bei ihren vielen Followern bewerben.Du kannst Influencer online kontaktieren und ihnen etwas als Gegenleistung anbieten, wie Bezahlung oder ein kostenloses Produkt. Achte nur darauf, dass du dich an alle Werberegeln hältst.
E-Mail-MarketingWöchentliche E-Mails an Kunden mit exklusiven Angeboten und Inhalten können helfen, deinen Shop in ihren Köpfen präsent zu halten.Biete einen Rabatt an, wenn ein Kunde beim Besuch deines Shops seine E-Mail-Adresse hinterlässt.
Content-ErstellungDie Erstellung von Inhalten wie Podcasts oder Blogs kann eine ganz neue Kundengruppe ansprechen.Du kannst einen kostenlosen Blog auf Plattformen wie WordPress oder Wix starten oder Hosts kontaktieren, um als Gast in beliebten Blogs oder Podcasts aufzutreten.
Affiliate-MarketingAffiliate-Programme sind eine großartige und beliebte Möglichkeit, die Anzahl der Verkäufe sowie die Bekanntheit des Shops zu steigern.Erstelle ein Affiliate-Programm und bewirb es in deinen sozialen Medien oder frage Influencer direkt, ob sie dem Program
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