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Dropshipping-Leitfaden für Anfänger (2025)

Dropshipping-Leitfaden für Anfänger (2025)

Updated on May 6, 2025

10 min read
Our Editorial Process
Anthony Clement  Marc Hammes
Written and Reviewed by
Anthony,
Marc

Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, bei dem ein Unternehmen oder eine Person Produkte verkauft, ohne selbst Lagerbestände zu haben. Wenn ein Kunde eine Bestellung aufgibt, informiert das Unternehmen den Lieferanten, der dann das Produkt direkt an den Kunden im Namen des Unternehmens verschickt. Der Kunde zahlt an das Dropshipping-Unternehmen für die Produkte, dieses bezahlt dann den Lieferanten – oft in einer automatischen Transaktion – und die Produkte werden direkt zum Kunden geschickt. 

Klingt ziemlich einfach, oder? Im Grunde ist der Dropshipper ein Vermarkter. Er kümmert sich nicht direkt um Bestellungen oder Versand, sondern ist für die Werbung seines Shops und der Produkte sowie den Kundenservice zuständig. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Dropshipping

Wähle dein Produkt

Einer der grundlegendsten Aspekte des Dropshippings ist die Wahl deines Marktes und deiner Produktnische. Wenn du ein Produkt wählst, das bereits von Konkurrenz überschwemmt ist oder das niemand haben will, sorgst du von Anfang an für niedrige Verkaufszahlen. Wir haben ein paar wichtige Schritte zusammengestellt, die dir helfen, deinen Markt mit hohen Gewinnmargen, aber minimaler Konkurrenz zu wählen: 

  1. 1 Starte deine Recherche und analysiere den Markt, um Produkte mit hoher Nachfrage zu finden. Mach eine Keyword-Recherche mit Tools wie Ahrefs oder Google Keyword Planner, um zu sehen, welche Wörter am häufigsten auftauchen und nach welchen Produkten die Leute am meisten suchen. Ein Blick auf Google Trends kann dir dabei auch helfen.
  2. 2 Sobald du deine Nische festgelegt hast, ist es Zeit, einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen. Das könnte bedeuten, dass du andere Dropshipping-Shops checkst, um zu sehen, welche Preise sie verwenden, ob Produkte ausverkauft sind oder wie übersättigt der Markt ist. Wenn die meisten Dropshipping-Shops, die du siehst, dasselbe Produkt verkaufen, ist es wahrscheinlich besser, es nicht selbst anzubieten.
  3. 3 Entscheide dich für eine Zielgruppe und denk immer an sie, wenn du dein Produkt auswählst: Frag dich stets, ob das Produkt bei deiner gewählten Zielgruppe ankommen wird.

 

Ahrefs.png

Finde deinen Lieferanten

Jetzt, wo du dein Produkt im Kopf hast, ist es Zeit, einen Dropshipping-Lieferanten zu finden, der es anbietet. Es gibt tonnenweise verschiedene Anbieter da draußen, wie zum Beispiel: 

  • AliExpress ist einer der größten Lieferanten und bietet Millionen verschiedener Produkte zu günstigen Preisen an.
  • Spocket hat eine große Auswahl an Lieferanten und bietet einfache Integration mit zahlreichen E-Commerce-Plattformen.
  • WholesaleB2B ist ein Lieferantenverzeichnis mit vielen Tools für reibungslose Transaktionen zwischen Großhändlern und Einzelhändlern.
  • Salehoo ist ein beliebtes Lieferantenverzeichnis mit einem benutzerfreundlichen Produktsuchtool.
  • Zendrop bietet eine Vielzahl von Lieferanten und ermöglicht sogar individuelles Branding auf Verpackungen und Rechnungen.
  • SourcinBox führt eine kuratierte Liste von Lieferanten mit Fokus auf Qualität und Zuverlässigkeit.
  • Doba ist eine weitere Dropshipping-Plattform, auf der du tonnenweise verifizierte Lieferanten und Produkte finden kannst.

Wenn du auf diesen Plattformen nach einem Produkt suchst, solltest du als Erstes checken, wie profitabel es ist. Das Produkt mit den niedrigsten Kosten vom Lieferanten zu wählen, könnte bedeuten, dass du später mehr Gewinn machst, aber achte darauf, dass du nicht an der Qualität sparst. Wenn Kunden mit deinen Produkten und deinem Shop unzufrieden sind und sich das rumspricht, schadet das deinen Verkäufen. 

Denk auch daran, dass viele Lieferanten tatsächlich keine Rückgaberichtlinie haben, also überprüfe das, bevor du dich entscheidest. Ohne Rückgaberichtlinie könnte es bedeuten, dass du am Ende die Rechnung bezahlst, wenn ein Kunde einen Artikel zurückgeben möchte. Es ist also eine gute Idee, die Bewertungen für jeden Lieferanten durchzusehen und zu schauen, was andere Händler zu sagen haben. Du könntest sogar ein Muster des Produkts kaufen, um es selbst auszuprobieren, damit du sicher sein kannst, dass es ein Produkt ist, hinter dem du stehen willst. 

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Baue deinen eCommerce-Shop auf

Sobald du dein Produkt und deinen Lieferanten festgelegt hast, kannst du anfangen, deinen eCommerce-Shop aufzubauen, um mit dem Verkauf zu beginnen. Bevor du loslegst, musst du allerdings eine eCommerce-Plattform auswählen, die ihn hostet. Zum Glück gibt es jede Menge Optionen da draußen, und die meisten von ihnen haben eingebaute Dropshipping-Integrationen, was es für dich einfach macht, dein Geschäft zwischen deinem gewählten Lieferanten und deinem Shop zu managen. Beachte jedoch, dass die Mehrheit dieser Plattformen eine Gebühr für das Hosting verlangt, also berücksichtige das bei deiner Entscheidung. 

eCommerce-PlattformHauptfunktionenMonatliche Gebühr 
ShopifyUnterstützt den Verkauf auf deiner Website, in sozialen Medien und anderen Marktplätzen und ermöglicht internationalen Verkauf.  Ab 29 € 
BigCommerceIntegration mit anderen Verkaufskanälen wie Google Shopping, obwohl einige Design-Tools nicht so benutzerfreundlich sind. Ab 29 € 
WooCommerceWooCommerce ist ein kostenloses, Open-Source-Plugin, mit dem du deine WordPress-Seite in einen voll funktionsfähigen Online-Shop verwandeln kannst.Kostenlos
AdobeCommerceeCommerce-Plattform für Designer und große Plattformen mit einem hohen Maß an Anpassungsmöglichkeiten, aber ohne Integration mit anderen Dropshipping-Plattformen. Individuelle Preisgestaltung 
SquarespaceBenutzerfreundlicher Website-Builder mit einer Reihe schicker Designs sowie Funktionen zur Bestandsverfolgung und -verwaltung. Ab 28 € 
Big CartelBig Cartel bietet eine Plattform für Kreative, um ihre Produkte kostenlos zu verkaufen, aber mit geringen Anpassungsmöglichkeiten und Einschränkungen. KostenlosBezahlte Pläne ab 12 € 

Nachdem du alle Vor- und Nachteile jeder eCommerce-Plattform da draußen abgewogen hast, kannst du dich für deine ausgewählte anmelden und mit dem Erstellen beginnen. Verschiedene Plattformen haben unterschiedliche Anpassungsmöglichkeiten: Zum Beispiel ist Big Cartel ziemlich begrenzt, aber AdobeCommerce ist komplett anpassbar. Bei allen Plattformen kannst du jedoch immer deinen eigenen Shop-Namen erstellen und anfangen, deine Produktlisten hinzuzufügen. 

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Um dir die besten Chancen auf Verkäufe zu geben, brauchst du hochwertige Fotos und klare, grammatikalisch korrekte Produktbeschreibungen. Füge auch deine wettbewerbsfähigen Preise hinzu und berücksichtige dabei die vorher recherchierten Konkurrenzpreise sowie Versandkosten. Grundsätzlich gilt: Ein reibungsloser, benutzerfreundlicher und gut gestalteter Online-Shop ist einer der wichtigsten Schritte, um potenzielle Kunden anzulocken.

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Kläre die finanziellen Aspekte

Um mit deinem Dropshipping-Business Geld zu verdienen, musst du auch finanziell alles auf die Reihe kriegen. Dazu gehört Folgendes:

  1. 1 Eröffne ein neues Geschäftskonto: Ein separates Bankkonto oder PayPal-Konto für dein Business hilft dir enorm, den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten.
  2. 2 Überlege dir einen Zahlungsabwickler: Richte Konten bei zusätzlichen Zahlungsanbietern wie PayPal oder Stripe ein, um deinen Kunden verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anzubieten.
  3. 3 Steuer-ID: Wie jedes andere Unternehmen musst du Steuern zahlen, also besorge dir eine Steueridentifikationsnummer oder Umsatzsteuer-ID von deinem Finanzamt.*
  4. 4 Geschäftsversicherung: Überlege, in eine Geschäftsversicherung zu investieren, damit du bei Schäden oder Haftungsfällen abgesichert bist.
  5. 5 Geschäftskreditkarte: Das könnte ein guter Weg sein, um wichtige Ausgaben wie deinen Online-Shop, Ressourcen oder Werbekosten zu bezahlen.
  6. 6 Erstelle Budgets und einen Finanzplan: Deine finanziellen Ziele festzulegen und Ausgabenbudgets zu planen, ist entscheidend, damit dein Dropshipping-Business nicht untergeht. Tools wie QuickBooks oder FreshBooks können dir dabei helfen.

*Informiere dich immer über die Steuerregeln und -vorschriften in deinem Land und deiner Region, bevor du mit Geschäftsaktivitäten startest.

Freshbooks.png

Melde dein Unternehmen an

Die formelle Anmeldung deines Dropshipping-Unternehmens ist ein wichtiger Schritt, um alles legal zu halten, da viele Bundesländer in Deutschland (bzw. Staaten in den USA) von Dropshipping-Unternehmen eine gültige Gewerbeanmeldung und eine Umsatzsteuer-ID verlangen. Wie bei vielen anderen Unternehmen musst du entscheiden, ob du dich als Einzelunternehmer oder als GmbH (in den USA: LLC) registrieren möchtest. Nach dieser Entscheidung musst du dich beim Gewerbeamt anmelden.

Vermarkte dein Business

Sobald du alles geregelt hast, ist es Zeit, mit dem Marketing für dein Dropshipping-Business zu starten. Das ist wahrscheinlich einer der wichtigsten Punkte, um sicherzustellen, dass dein Shop ein hohes Verdienstpotenzial hat und viele Verkäufe erzielt. Du wirst erfolgreicher sein, wenn du eine umfassende Marketingstrategie erstellst und verschiedene Werbemethoden und Kanäle nutzt.

WerbekanalHauptmerkmaleWie?
Social MediaDu kannst eine Social-Media-Präsenz für dein Dropshipping-Business und deine Marke auf allen Plattformen aufbauen, um Tausende von Menschen zu erreichen.Erstelle ansprechende Inhalte, einschließlich Produktfotos und Feedback von zufriedenen Kunden.
Bezahlte WerbungBezahlte Anzeigen helfen dir, in Social Media und bei Google aufzutauchen und könnten mehr Aufmerksamkeit und hoffentlich Conversions für deinen Shop generieren.Du kannst Werbefläche über Facebook Ad Manager oder Google Ads kaufen.
Influencer-MarketingDu könntest die Popularität einiger Influencer nutzen und sie bitten, Inhalte zu erstellen, die deinen Shop oder deine Produkte bei ihren vielen Followern bewerben.Du kannst online auf Influencer zugehen und ihnen etwas als Gegenleistung anbieten, wie Bezahlung oder ein kostenloses Produkt. Achte nur darauf, dass du dich an alle Werberegeln hältst.
E-Mail-MarketingWöchentliche E-Mails an Kunden mit exklusiven Angeboten und Inhalten können helfen, deinen Shop in ihren Köpfen präsent zu halten.Biete beim Besuch deines Shops einen Rabatt im Austausch für die E-Mail-Adresse an.
Content-ErstellungDie Erstellung von Inhalten wie Podcasts oder Blogs kann eine ganz neue Kundengruppe ansprechen.Du kannst einen kostenlosen Blog auf Plattformen wie WordPress oder Wix starten oder bei Hosts nach Gastplätzen in beliebten Blogs oder Podcasts fragen.
Affiliate-MarketingAffiliate-Programme sind eine großartige und beliebte Möglichkeit, die Anzahl der Verkäufe sowie die Bekanntheit des Shops zu steigern.Erstelle ein Affiliate-Programm und bewirb es in deinen sozialen Medien oder frage Influencer direkt, ob sie dem Programm beitreten möchten.
SuchmaschinenoptimierungSEO ist ein wichtiger Aspekt jedes erfolgreichen Dropshipping-Geschäfts und hilft deinem Shop, in den Suchmaschinenergebnissen weiter oben zu erscheinen, wenn ein Kunde nach deinem speziellen Produkt sucht.Führe Keyword-Recherchen für dein Produkt durch und füge die Keywords in Titel, Beschreibungen und URLs ein, damit Kunden dich finden können. Stelle außerdem sicher, dass deine Website benutzerfreundlich ist und reibungslos läuft.

 

Verfolge deine Verkaufsdaten

Wenn dein Shop läuft und hoffentlich Verkäufe fließen, ist die Überwachung deiner Verkaufsdaten ein wichtiger laufender Schritt für den weiteren Erfolg deines Dropshipping-Geschäfts. Zu den wichtigen Details, die du überwachen solltest, gehören:

  1. 1 Gewinn: Natürlich ist es für jedes erfolgreiche Unternehmen wichtig, im Auge zu behalten, wie viel Geld du mit deinen Produkten verdienst. Wenn du Produkte hast, die sich nicht verkaufen und nicht zu deinen Gewinnen beitragen, könnte es Zeit sein, sie durch etwas anderes zu ersetzen.
  2. 2 Nachfrage: Du kannst die Verkaufsverfolgung auch nutzen, um ein Gefühl für die zukünftige Nachfrage nach deinen Produkten zu bekommen. Wenn zum Beispiel viele Leute nach Wollhandschuhen suchen, weil der Winter kommt, kannst du sicherstellen, dass du genug Lagerbestand für deine Kunden hast.
  3. 3 Steuern: Du musst auch deine Verkaufsdaten für deine Steuererklärungen im Auge behalten und sicherstellen, dass du mit den Vorschriften in deinem Land auf dem Laufenden bist.
  4. 4 Budgetierung: Du musst deine Gewinne im Auge behalten, damit du dein Jahresbudget planen und sicherstellen kannst, dass du in bestimmten Bereichen nicht zu viel ausgibst.
  5. 5 Qualitätskontrolle: Wenn du viele Beschwerden oder Rücksendungen bei bestimmten Produkten erhältst, könnte es Zeit sein, deinen Lieferanten oder das Produkt zu wechseln, um sicherzustellen, dass deine Kunden zufrieden sind und wiederkommen, um mehr zu kaufen.

Zum Glück gibt es viele tolle Tools, die dir helfen, deine Verkaufsdaten im Auge zu behalten: Viele E-Commerce-Plattformen wie Shopify oder BigCommerce können dir sogar helfen, die Leistung deines Shops zu verfolgen. Du kannst auch Google Analytics mit deinem Shop verbinden, um den vollen Überblick über deine Verkäufe zu erhalten, Bestandsverwaltungstools wie cin7 und Zoho Inventory nutzen und Transaktionsdaten von PayPal direkt in deinen Posteingang bekommen. Wenn du einen traditionelleren Ansatz bevorzugst, könntest du auch Excel-Tabellen verwenden, um dir zu helfen, alle anderen Informationen zu verfolgen und den Überblick zu behalten.

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Fazit

Wie wir gesehen haben, ist Dropshipping ein zugänglicher und erschwinglicher Weg, um einen Nebenverdienst zu starten, der zu einem Vollzeitgeschäft wachsen kann. Denk aber nicht, dass es ein einfacher Weg ist, Geld zu verdienen, denn um erfolgreich zu sein, musst du Zeit in die gründliche Recherche deines Marktes, deiner Nische, deiner Produkte und deiner Lieferanten investieren, bevor du loslegst.

Sobald du am Laufen bist, werden deine Marketingstrategien, die Überwachung der Verkäufe und die Förderung deines Unternehmens viel Engagement erfordern, aber du kannst definitiv die Früchte ernten und vielleicht zur Spitzengruppe der Dropshipper gehören, die jährlich ein sechsstelliges Gehalt verdienen. Viel Glück und frohes Dropshipping!

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