Uber Eats vs Deliveroo: Mein ehrliches Feedback zu Bezahlung, Vorteilen und mehr

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Uber Eats und Deliveroo

Je nachdem, für welche Liefer-App du dich entscheidest, solltest du Faktoren wie Einarbeitungsprozess, Support, Auftragsvolumen und Bezahlung vor deinem ersten Schritt berücksichtigen. Obwohl Deliveroo eine tolle Liefer-App ähnlich wie Uber Eats sein mag, gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest, bevor du dich bewirbst.

Ich selbst habe für Uber Eats gearbeitet, aber viele meiner Kumpels aus Großbritannien meinen, dass Deliveroo zwar als Nebenjob ganz cool ist, aber ihre anderen Gig-Apps (wie Uber Eats) komplett zu ersetzen? Da würde ich mal nicht so schnell die Pferde scheu machen.

Uber Eats (Vor- und Nachteile)

In Stoßzeiten würde ich sagen, dass sich Uber Eats lohnt. Aber wenn du deinen Standort, die Konkurrenz und dein Transportmittel berücksichtigst, könntest du bei Uber Eats echt zu kämpfen haben.

Wenn du mit dem Auto lieferst, musst du immer das Benzin einrechnen, das du zahlst, um von A nach B zu kommen, nur um das Essen zum Kunden zu bringen. Am Ende eines langen 8-Stunden-Tages könntest du locker 70€ oder mehr für Sprit ausgeben (es sei denn, du findest Wege, kostenlos zu tanken).

An einem 8-Stunden-Tag in einer durchschnittlichen Stadt, sagen wir mal Berlin, kannst du im Schnitt etwa 180€ am Tag verdienen. Und das auch nur, wenn's gut läuft. Realistisch betrachtet: Wenn du 70€ am Tag für Sprit ausgibst und 130-180€ verdienst, bleiben dir unterm Strich eher 60-110€ pro Tag.

Obwohl Uber Eats mega flexibel ist, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass du nur dann richtig Kohle machst, wenn du etwa 8 Stunden am Stück arbeitest.

Deliveroo (Vor- und Nachteile)

Deliveroo zahlt zwar mehr pro Bestellung, aber du könntest dich stundenlang hinsetzen und auf Lieferungen warten, wenn nicht viel los ist. An Feiertagen ist es allerdings der Wahnsinn, und du kannst mit Deliveroo ziemlich easy Kohle machen. 

Wenn du ein gutes Fahrrad (oder E-Bike) hast, würde ich dir Deliveroo als zweite Option neben Uber Eats echt empfehlen. Überraschenderweise zahlt Deliveroo viel weniger als Uber Eats wegen der geringeren Nachfrage. Dadurch hast du weniger Spritkosten. Aber wenn du ein Fahrzeug ohne Benzinverbrauch nutzt, kannst du schnell über 90€ verdienen. 

Die App ist echt einfach zu bedienen, mit völlig transparenten Auftragsinfos. Allerdings könntest du Probleme mit den unregelmäßigen Boni und Anreizen haben. Meine Kumpels meinen, manchmal gibt's kaum Boni, und wenn doch, dann immer zu ungünstigen Zeiten (könnte aber auch Zufall sein). 

Da Uber Eats zu Stoßzeiten gut zahlt, könntest du versuchen, der Konkurrenz aus dem Weg zu gehen, indem du Bestellungen annimmst, je nachdem, wo sie zuerst verfügbar sind. 

Abschließendes Urteil: Uber Eats oder Deliveroo?

Ganz ehrlich, ich würde immer noch Uber Eats als meine erste Wahl nehmen, um mit Essenslieferungen Geld zu verdienen. Egal ob ich ein Fahrrad habe oder nicht, ich verdiene damit ordentlich. Es ist auch perfekt, wenn du als Student nebenbei Kohle machen und deinen Mitbewohner bezahlen musst. 

Deliveroo ist allerdings besonders, weil es nur in Großbritannien verfügbar ist. Wenn es bei mir in der Gegend eine spezielle Liefer-App nur für Anwohner gäbe, würde ich sie auf jeden Fall ausprobieren. Auch wenn du vielleicht weniger verdienst, hast du etwas weniger Konkurrenz (und weniger Spinner irgendwo im Nirgendwo, zu denen du liefern musst). 

Insgesamt würde ich als zweite App definitiv Deliveroo wählen, aber als Haupt-App für meinen Nebenjob macht Uber Eats einfach den besseren Job.