Als ich jünger war, fand ich es als 15-Jähriger echt cool, ein bisschen extra Kohle in der Tasche zu haben. Dieses Stück Unabhängigkeit war damals einfach super. Klar, es kann schwierig sein, die Zeit zu finden, und viele Läden wollen Leute mit Erfahrung einstellen, die du noch nicht sammeln konntest. Trotzdem: Wenn du mit 14-15 Jahren schon einen Job ergatterst, stehen deine Chancen später viel besser, weitere Arbeit zu finden!
Fast-Food-Ketten - 9€ - 13€ pro Stunde
Läden wie McDonald's, Dairy Queen und Burger King stellen oft jüngere Mitarbeiter ein. Die Aufgaben reichen von Kassierer und Lobby-Mitarbeiter bis hin zu Putzen und Küchenhilfe – und wahrscheinlich wirst du am Ende alles davon machen müssen.
Wenn es dir nichts ausmacht, dir die Hände schmutzig zu machen und mit Kunden umzugehen, ist das eine super Möglichkeit, in deiner Gegend etwas Geld zu verdienen. Es gibt natürlich Risiken, von gefährlichen Reinigungsmitteln und heißem Fett bis hin zur peinlichen Situation, deine Lehrer bedienen zu müssen – aber es ist nicht ohne Grund eine klassische Wahl.
Supermärkte - 10€ - 14€ pro Stunde
Ähnlich wie Fast-Food-Ketten stellen auch Supermärkte wie Aldi, Lidl oder Rewe oft junge Leute für Wochenend- und Nachmittagsschichten ein. Du musst fokussiert und organisiert sein für Aufgaben wie Tüten packen, Regale einräumen und Einkaufswagen sammeln. Wenn du zeigst, dass du mit solchen Aufgaben klarkommst, können Supermärkte ein ziemlich stabiler Arbeitsplatz sein.
Freizeiteinrichtungen - 9€ - 13€ pro Stunde
Es gibt nicht umsonst das Klischee von Jugendlichen, die in Bowlingbahnen und Kinos arbeiten. Das liegt daran, dass diese Orte regelmäßig Teenager einstellen für Jobs wie Platzanweiser, Ticketverkäufer und Arbeit an Snackständen.
Die Arbeit ist ziemlich easy, wenn du dich erst mal daran gewöhnt hast. Du musst nur Kontakt mit deinem lokalen Kino, der Spielhalle oder anderen Freizeiteinrichtungen aufnehmen. Oft gibt es auch die Möglichkeit, dich online zu bewerben.
Freizeitparks - 10€ - 15€ pro Stunde
Diese Jobs sind vielleicht etwas schwieriger zu bekommen, vor allem weil es seltener einen Freizeitpark in deiner Nähe gibt als ein Fast-Food-Restaurant oder Kino. Trotzdem stellen Parks wie der Europa-Park oder auch kleinere lokale Parks regelmäßig vor der Frühlingssaison ein.
Melde dich, wenn die Freizeitparksaison vor der Tür steht, und stell sicher, dass deine Bewerbung früh dran ist. Es kann echt helfen, wenn du dich über den Park informierst und ein bisschen was über die Fahrgeschäfte und Attraktionen weißt, mit denen du arbeiten wirst.
Zeitungen austragen - 7€ - 12€ pro Stunde
Melde dich bei deiner lokalen Zeitung und schwing dich aufs Rad – das ist ein zuverlässiger Weg, um außerhalb der Schulzeit Kohle zu machen. Du kannst Geld verdienen, die Arbeit morgens erledigen und dabei Skills wie Zeitmanagement und Zuverlässigkeit aufbauen, die dir später im Berufsleben echt weiterhelfen werden.
Klar, es zahlt vielleicht etwas weniger als andere Jobs hier und oft wird pro Lieferung oder Route bezahlt statt pro Stunde. Das heißt, dein Verdienst schwankt je nachdem, wie flott oder langsam du an dem Tag unterwegs bist. Trotzdem sind Zeitungsrouten nicht umsonst ein Klassiker unter Teenie-Jobs: Die suchen immer Leute. Frag einfach bei der Zeitung oder im Kiosk nach, ob sie jemanden brauchen!
Online Freelancing - 5€ - 20€ pro Stunde
Mit Hilfe deiner Eltern kannst du dir einen Account auf Plattformen wie Fiverr, Etsy oder Redbubble einrichten und mit Online-Aufträgen Geld verdienen. Es kann zwar schwierig sein, damit richtig durchzustarten, aber du musst nur deine Nische finden.
Vielleicht bist du ein krasser Videoeditor, ein Grafikdesign-Wunderkind oder hast schon mega viel Erfahrung mit Musik und Audio für eigene Projekte. Find raus, was du gut kannst, feile an deinen Skills, erstell ein Profil und lass es richtig knallen. Am Anfang musst du deine Dienste vielleicht billiger anbieten als die Konkurrenz, aber sobald du ein paar Kunden an Land gezogen hast, kannst du echt ordentlich abkassieren.
Gelegenheitsjobs in deiner Gegend - 10€ - 20€ pro Stunde
Wenn du Leute in deiner Nachbarschaft kennst, kann es sich richtig lohnen, aktiv zu werden und deine Dienste für Gelegenheitsjobs anzubieten. Wenn's Winter ist und schneit, warum nicht anbieten, gegen Bares Einfahrten freizuschaufeln? Vielleicht kennst du Familien mit Kids, auf die du aufpassen könntest. Oder deine Straße ist voll mit dreckigen Autos, die du waschen könntest.
In deiner direkten Umgebung gibt's massig Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Also nimm die Sache selbst in die Hand, nutze deine lokalen Kontakte und halte die Augen offen – so kannst du immer öfter abkassieren.
Rechtliche Überlegungen
Pass auf, dass du dich nicht übernimmst. In vielen Ländern gibt's Arbeitsgesetze, die Leuten unter 16, 18 oder 21 nur bestimmte Arbeitszeiten erlauben.
In Deutschland dürfen 14-15-Jährige zum Beispiel nur leichte Tätigkeiten ausüben, maximal 2-3 Stunden täglich und nicht während der Schulzeit. Wie bei uns in der Schule immer gesagt wurde: "Erst die Pflicht, dann das Vergnügen" – oder in diesem Fall der Nebenjob. In den Ferien darfst du etwas mehr arbeiten, aber auch da gibt's Grenzen.
Check unbedingt die Gesetze in deiner Region, damit weder du noch dein Arbeitgeber Ärger bekommt!