Das erste Wochenende der Premier League ist vorbei, also lass uns über die SCHLECHTESTEN Neuverpflichtungen quatschen - basierend auf einer winzigen Stichprobe! Diese fünf Spieler haben ein Vermögen gekostet und konnten in ihren ersten Premier-League-Auftritten nicht überzeugen. Wird es besser werden, oder ist ihre Karriere beim neuen Verein schon gelaufen, bevor sie überhaupt richtig angefangen hat?
Armando Broja (Burnley, €23 Millionen)
Heutzutage klingen €23 Millionen nicht nach einer riesigen Summe. Aber für einen Stürmer, der nicht viele Tore schießt, sieht das nicht gerade nach einer tollen Option aus.
Noch schlimmer ist, dass Broja nicht mal spielbereit war - Burnley-Trainer Scott Parker meinte, er brauche "noch etwas mehr Arbeit", bevor er einsatzfähig ist. Wenn du bei deinem neuen Stürmer so vorsichtig sein musst, ist das kein gutes Zeichen. Er war in seiner Karriere bisher besonders verletzungsanfällig, also hoffen wir mal, dass sich diese Vorsicht wenigstens etwas auszahlt. Das Letzte, was Burnley will, ist ein Broja, der nur rumhockt und fürs Videoschauen bezahlt wird, anstatt zu spielen.
Der albanische Stürmer hat es irgendwie geschafft, Leute zu überzeugen, dass er ein guter Torschütze ist. Wenn er aber nur 8 Tore in 76 Premier-League-Einsätzen erzielt hat, ist es schwer zu rechtfertigen, die Hoffnungen auf den Klassenerhalt auf ihn zu setzen. Ehrlich gesagt sieht das eher nach einer Verpflichtung aus, die Burnley nächstes Jahr in der Championship helfen soll, wo er sicher besser abschneiden wird.
Jordan Henderson (Brentford, Ablösefrei)
Klar, ein ablösefreier Transfer wirkt nicht wie Geldverschwendung. Er ist wahrscheinlich auch ein super Typ für die Brentford-Kabine. Er bekommt vermutlich nicht mehr so viel Kohle wie damals bei Al-Ettifaq in der Saudi Pro League. Aber billig ist er trotzdem nicht!
Und man kann nicht leugnen, dass seine Beine nicht mehr mitmachen. Nach Brentfords jämmerlicher 3:1-Niederlage gegen Nottingham Forest nach einem katastrophalen Transferfenster, in dem sie ihren besten Angreifer und Torjäger Bryan Mbeumo, ihren Kapitän Christian Nørgaard und ihren Torwart Mark Flekken verloren haben, lässt die Verpflichtung eines 35-jährigen Henderson viel zu wünschen übrig.
Er kam für etwas mehr als 20 Minuten rein und sah aus, als hätte er bereits ein ganzes Spiel absolviert.
Florian Wirtz (Liverpool, €125 Millionen)
Der größte Transfer des Sommers, Florian Wirtz, hat während Liverpools 4:2-Sieg gegen Bournemouth kaum Akzente gesetzt. Neuzugang Hugo Ekitike glänzte mit zwei Toren und einer Vorlage, und der immer fantastische Mohamed Salah trug sich in die Torschützenliste ein, aber von Wirtz war nichts zu sehen.
So viel für einen Spieler zu zahlen ist immer ein Glücksspiel, aber man würde bei Wirtz' Debüt mehr erwarten. Da das Siegtor vom vergessenen Mann Federico Chiesa erzielt wurde, der Wirtz als Einwechselspieler ersetzte, sieht es nicht gut aus für den deutschen Nationalspieler.
Er wird mehr Chancen bekommen, sich zu beweisen, daran besteht kein Zweifel, aber in einem Team mit so viel Offensivtalent wird ihm nur begrenzt Zeit gegeben werden.
Noni Madueke (Arsenal, €56 Millionen)
Dass er auf der Bank startete, hat dem umstrittenen Neuzugang Noni Madueke vielleicht keinen guten Start ermöglicht, aber in den etwas mehr als 30 Minuten, die er spielen durfte, konnte der ehemalige Chelsea-Mann nicht überzeugen.
Für manche ist das keine Überraschung. Klar, er ist erst 23 Jahre alt, aber seine Leistungen für die Blues waren nicht gerade weltbewegend. Mit nur 13 Premier-League-Toren in 68 Einsätzen verstehen Arsenal-Fans immer noch nicht, warum ihr Verein eine so astronomische Summe für diesen Typen ausgegeben hat.
Hoffen wir, dass er schnell die Kurve kriegt, sonst lacht Chelsea sich weiter ins Fäustchen.
Benjamin Šeško (Manchester Utd, €85 Millionen)
Mason Mount startete vor ihm. Benjamin Šeško, der Stürmer, den Manchester United für geschätzte €85 Millionen von RB Leipzig gekauft hat, saß auf der Bank und schaute zu, wie Mason Mount Fußball spielte.
Wenn das Experiment mit Mason Mount als falsche Neun die taktische Entscheidung ist, für die sich United entschieden hat, hat Ruben Amorim vielleicht schon genug vom slowenischen Nationalspieler gesehen, um ihn auszusortieren. Wir wissen alle, dass er keine Angst davor hat, Spielern die kalte Schulter zu zeigen. Wir werden sehen müssen, ob Šeško sich für den Rest der Saison beweisen kann.